FPÖ-Darmann: Sloweniens Regierungschef soll mit dem „Zündeln“ aufhören
Marjan Sarec offenbart Gedankengut von gestern
Klagenfurt (OTS) – Die aktuellen Aussagen von Sloweniens
Regierungschef Marjan Sarec, der eine weitere Erhöhung der
Förderungen für die slowenische Minderheit in Kärnten fordert und
dies u.a. damit rechtfertigt, dass Klagenfurt einmal eine
„slowenischere Stadt“ als Marburg gewesen sei und nur durch ein
Plebiszit 1920 verloren worden sei, können laut Kärntens FPÖ-Chef
Klubobmann Mag. Gernot Darmann nicht widerspruchslos hingenommen
werden. „Diese Aussagen entspringen einem Gedankengut längst
vergangen geglaubter Zeiten. Der neue Regierungschef Sloweniens denkt
offenbar wie die alten kommunistischen Kader“, urteilt Darmann. Er
möge mit diesem „Zündeln“ aufhören.
Kärnten bzw. Österreich seien Slowenien, was die Minderheitenpolitik
anbelangt, um Lichtjahre voraus. „Es kann nicht sein, dass Sarec von
Österreich das Maximum an Rechten für die slowenische Minderheit in
Kärnten fordert, aber selbst nicht mal das Minimum für die
Altösterreicher in Slowenien geben will“, kritisiert Darmann. Sarec
begehre alle erdenklichen Rechtsansprüche für die Kärntner Slowenen,
während er den Altösterreichern in seinem Land null Rechte einräume,
sie mit Almosen abspeisen wolle und das auch noch als korrekt
rechtfertige. „Es ist zu hoffen, dass Kärntens LH Peter Kaiser den
Mut aufbringt, Sarec auf diesen Widerspruch hinzuweisen“, meint
Darmann.
Es sei absolut unverständlich, dass es auf unsere vielen Gesten des
guten Willens wie die Ortstafellösung sowie entsprechende finanzielle
Förderungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen an die slowenische
Volksgruppe in Kärnten keine Bereitschaft gebe, die Altösterreicher
in Slowenien als Minderheit anzuerkennen, bedauert Darmann.
„Österreich muss weiter auf Kontrollen an den Grenzen zu Slowenien
bestehen, auch wenn Sarec diese bemängelt“, betont Darmann.
„Slowenien hat seine Drogenszene offenkundig nicht im Griff, denn
Kärnten wird vom Nachbarland aus mit illegalen Drogen überschwemmt.
Die Kontrollen sind daher zum Schutz unserer Jugend unverzichtbar.
Auch gehe es darum entsprechende Vorsorge für mögliche
Migrationsströme zu treffen“, erklärt er abschließend.
Freiheitlicher Landtagsklub
Landhaus, 9020 Klagenfurt
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