GÖD-Gesundheitsgewerkschaft: Masterplan Pflege hat eine Chance verdient
Konstruktive Mitarbeit vonseiten der Sozialpartnerschaft ist gefragt!
Wien (OTS) – „Der Masterplan Pflege ist mehr als eine
Absichtserklärung, um die Angelegenheiten für die zu Pflegenden, die
pflegenden Angehörigen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Pflegeberufen zukunftsfit zu machen“, hält Reinhard Waldhör,
Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft, fest.
Wie auch im Masterplan angeführt, erfordert das Pflegekonzept auch
im nächsten Jahr noch sehr viel an Expertise sowie weiterer
Detailarbeit. Die GÖD-Gesundheitsgewerkschaft begrüßt, dass es zu
Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
Pflegeberufen und in der dazugehörigen Ausbildung kommen soll, sieht
aber noch weiteren Diskussionsbedarf:
„Dass die Menschen solange wie möglich in den eigenen vier Wänden
betreut und auch gepflegt werden wollen, ist eine Tatsache und führt
naturgemäß zu dem Schluss, dass es dafür geeignete sowie verbesserte
Rahmenbedingungen braucht! Dafür werden wir uns auch weiterhin mit
aller Kraft einsetzen“, so Reinhard Waldhör weiter.
„Der Masterplan Pflege ist ein wichtiger Startschuss für eine
qualitätsvolle, nachhaltige Gestaltung der Pflegearbeit in der
Zukunft! Die Entwicklung, wie sie auf uns alle im Bereich Pflege und
Betreuung zukommen wird, ist dramatisch. Daher halte ich es für
wichtig, dass dieses Thema jetzt offensiv angegangen wird. Wir bieten
die Zusammenarbeit im Bereich Evaluierung der Pflegeausbildung und
auch im Bereich der Verbesserung der Rahmenbedingungen für
PflegemitarbeiterInnen gerne an. Ich halte nichts davon, ein gutes
Vorhaben schlecht zu reden, bevor die Details ausverhandelt sind und
auf dem Tisch liegen. Die wirkliche Arbeit zum Masterplan Pflege
liegt vor uns – gehen wir es gemeinsam an,“ schließt Waldhör.
Reinhard Waldhör
Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft
M +43 676 6066250
reinhard.waldhoer@goed.at
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