KV-Handel: Angebot der Arbeitgeber von 2,35 Prozent ist inakzeptabel
Betriebliche Aktionen österreichweit in Vorbereitung
Wien (OTS) – Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 430.000
Handelsangestellten brachten auch in der vierten Verhandlungsrunde
kein Ergebnis. „Das Letztangebot der Arbeitgeber in der Höhe von 2,35
Prozent Gehaltssteigerung zeugt von einer Geringschätzung der
Leistungen der Angestellten. In praktisch allen Branchen, die in den
letzten Wochen KV-Abschlüsse erzielten, lagen diese über der 3
Prozent-Marke. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum
ausgerechnet die Angestellten im Handel bei der heurigen Gehaltsrunde
keinen angemessenen Anteil an der Wirtschaftsleistung der Branche
bekommen sollen“, so die Verhandlerin der GPA-djp Anita Palkovich.
„Es ist zwar richtig, dass es im Rahmenrecht und bei der
Lehrlingsentschädigung qualitativ gute Angebote gab, diese können
aber eine deutliche Gehaltserhöhung, die die Beschäftigten im Börsel
spüren, nicht ersetzen“, so Palkovich.
„Wir werden nun den Weg von öffentlichen Aktionen und
betrieblichen Aktivitäten einschlagen, die ab 8. Dezember starten.
Bei den Angestellten in den Handelsunternehmen herrscht großes
Unverständnis über die starre Haltung der Arbeitgeber. Wir spüren
großen Rückhalt für unsere Forderungen, das haben schon die
Aktivitäten in den letzten Tagen gezeigt“, so der Vorsitzende des
Wirtschaftsbereichs Handel in der GPA-djp, Franz Georg Brantner.
Demonstrativ stellt sich auch die Vorsitzende der GPA-djp, Barbara
Teiber hinter die Handelsangestellten: „Die Beschäftigten können sich
auf die volle Unterstützung der gesamten Organisation bei der
Durchsetzung ihrer Forderungen verlassen. Das Angebot der Arbeitgeber
ist inakzeptabel.“
GPA-djp-Presse
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 0676 / 817 111 511
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