„matinee“-Feiertagsdoppel: „Hollywood in Vienna“, Harald Krassnitzers „Orte der Kindheit“, Porträt „Puccini und Lucca“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ausflug ins Gestern: Advent 1959“

Wien (OTS) – Hochkarätiges ORF-„matinee“-Doppel am
Feiertagswochenende: So wird es zu Mariä Empfängnis, am Samstag, dem
8. Dezember 2018, filmreif musikalisch. Um 9.05 präsentiert ORF 2 die
Höhepunkte der glanzvollen Konzertgala „Hollywood in Vienna“, die
heuer ganz im Zeichen von Oscar-, Golden-Globe- und Grammy-Gewinner
Hans Zimmer stand.
Am Sonntag, dem 9. Dezember, unternimmt eine von Martin Traxl
präsentierte „matinee“ spannende Zeitreisen. Zunächst geht es mit
Schauspieler Harald Krassnitzer an seine persönlichen „Orte der
Kindheit“ (9.05 Uhr), danach führt im Porträt „Puccini und Lucca“
(9.35 Uhr) eine filmische Reise in die Toskana, wo am 22. Dezember
vor 160 Jahren mit Giacomo Puccini einer der berühmtesten
Opernkomponisten geboren wurde. Nach einer aktuellen Ausgabe „Die
Kulturwoche“ (10.20 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps rückt ein
„Ausflug ins Gestern“ (10.50 Uhr) die Vorweihnachtszeit von 1959 ins
Rampenlicht.

Samstag, 8. Dezember: „Hollywood in Vienna“ (9.05 Uhr)

Die glanzvolle Gala „Hollywood in Vienna“ im Wiener Konzerthaus stand
dieses Jahr unter dem Motto „The World of Hans Zimmer”. Der
Deutschamerikaner ist einer der erfolgreichsten Filmkomponisten
Hollywoods. Bekannt wurde er u. a. durch die Begleitmusik zu Filmen
wie „Der König der Löwen“, „Fluch der Karibik“, „Pearl Harbor“ oder
„Gladiator“ und gewann in seinem mehr als 20-jährigen Schaffen
beeindruckende Auszeichnungen wie Oscar, Grammy und Golden Globe. Im
Zuge der Konzerthaus-Gala erhielt er nun von der Stadt Wien den „Max
Steiner Award“, der 2018 bereits zum zehnten Mal vergeben wurde.
Die orchestralen Filmkompositionen von Hans Zimmer waren bei
„Hollywood in Vienna“ erstmals in einem klassischen Konzertsaal zu
hören. Unter der Leitung von Martin Gellner tauchten das ORF
Radio-Symphonieorchester Wien, der Chor „Neue Wiener Stimmen“,
Starsopranistin Valentina Naforniță und andere in die überwältigenden
Klangwelten der sinfonischen Kompositionen ein, die Zimmer persönlich
für den Konzertsaal zusammengestellt hat. Neben Barbara Rett
präsentierte sich der Geiger und Komponist Aleksey Igudesman, den mit
Hans Zimmer eine lange Freundschaft verbindet, als humorvolles
Moderationstalent. Für die Bildregie der TV-Aufzeichnung zeichnet
Peter Rabinger verantwortlich.

Sonntag, 9. Dezember:

„Orte der Kindheit – Harald Krassnitzer“ (9.05 Uhr)

Diesmal ist Peter Schneeberger für eine neue Ausgabe der TV-Reihe
„Orte der Kindheit“ mit Harald Krassnitzer im Salzburger Land
unterwegs. Dem „Tatort“-Kommissar wurde die Schauspielerei beinahe in
die Wiege gelegt. Bereits sein Vater hätte gerne den Weg auf die
Bühne eingeschlagen, doch für die Schauspielschule fehlte es dem
Kriegsheimkehrer an finanziellen Mitteln – und so war er als
Schlosser in Grödig tätig. In der kleinen Stadt unweit von Salzburg
kam 1960 auch Harald Krassnitzer zur Welt. Hier ging er zur Schule
und machte – auf Wunsch seiner Eltern – eine Lehre zum
Speditionskaufmann. Erst mit Erreichen der Volljährigkeit folgte er
seiner wahren Passion, der Schauspielerei, und absolvierte seine
Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg.
Krassnitzer war ein unsicheres, zurückhaltendes Kind, das selten aus
sich herausging, aber sein Umfeld genau beobachtete. Er wuchs in
einfachen Verhältnissen auf. Obwohl auch seine Mutter arbeitete und
in der lokalen Schokoladenfabrik beschäftigt war, war das Geld oft
knapp. Statt Eis gab es im Sommer Wassermelone, statt Fernreisen
stand in den Ferien das Strandbad Mondsee auf dem Programm. Als er
mit zehn Jahren im weihnachtlichen Krippenspiel mitwirkte und für
seine komische Darbietung großen Applaus erntete, ahnte er erstmals
seine Bestimmung. Spätestens als Darsteller im Kellertheater an der
Salzburger Elisabethkirche wusste er, dass die Schauspielerei seine
Welt war. Auf seiner Reise in die Vergangenheit trifft Harald
Krassnitzer Freunde und Wegbegleiter aus seiner Jugend und redet mit
Peter Schneeberger über seine Kindheitswünsche und seinen
wahrgewordenen Traum vom Schauspielen. Den Film gestaltete Ute
Gebhardt.

„Musikalisch – Kulinarisch: Puccini und Lucca“ (9.35 Uhr)

Giacomo Puccini gehört bis heute zu den beliebtesten
Opernkomponisten. Der umschwärmte und umstrittene Frauenheld galt
auch als Liebhaber der guten Küche. Geboren in Lucca, der
genussfreudigen Stadt in der Toskana mit einfacher, aber
qualitätsbewusster Küche, blieb Puccini seinem Heimatort und
Elternhaus Zeit seines Lebens verbunden. Mit opulenten Bildern zeigt
der Film von Georg Madeja die italienische Lebenslandschaft und die
bis heute im Originalzustand erhaltenen Wohnorte des passionierten
Komponisten. Sein musikalisches Schaffen wird u. a. durch Ausschnitte
aus drei Opernproduktionen vom bekannten Opern-Air-Festival in Torre
del Lago dokumentiert: „La Bohème“, „Tosca“ und „Turandot“ gehören
bis heute auch international zu Puccinis populärsten Werken.

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