Rübig: „Künstliche Intelligenz ist Schlüssel zur Zukunft“

Wettbewerb mit China und USA/EU-Aktionsplan für KI ist guter Anfang/Enormes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft

Brüssel (OTS) – 4. Dezember 2018 (ÖVP-PD) „Künstliche Intelligenz –
oder kurz KI – wird nicht nur Industrie und Wirtschaft
revolutionieren, sondern unser ganzes Leben ähnlich stark verändern
wie die Einführung der Elektrizität und die Erfindung von Computern.
Sie ist der Schlüssel für die Zukunft. Daher ist es allerhöchste
Zeit, dass sich Europa mit vereinten Kräften auf dieses wichtige
Zukunftsthema konzentriert und das enorme Potenzial für Wirtschaft
und Gesellschaft realisiert“, sagt der ÖVP-Europaabgeordnete Paul
Rübig, Vizevorsitzender des Wissenschafts- und Technologieausschusses
im Europaparlament.

Nach einer öffentlichen Anhörung mit Professor Anton Zeilinger,
dem Präsidenten der österreichischen Akademie der Wissenschaften, im
Ausschuss heute Nachmittag legt die Europäische Kommission morgen
einen Aktionsplan zum Thema vor.

„Wir stehen in einem harten Wettbewerb mit China und den USA.
Experten von PriceWaterhouseCooper schätzen, dass KI das globale
Bruttosozialprodukt bis 2030 um 15,7 Billionen Euro erhöhen könnte.
Wir müssen ab sofort energisch in Forschung, Entwicklung und
Innovation investieren, damit Europa an diesem Aufschwung teilhaben
kann“, mahnt Rübig. „Eine EU-Strategie für KI ist daher überfällig.
Dass die Europäische Kommission plant, gemeinsam mit den
Mitgliedstaaten und der Wirtschaft künftig jedes Jahr 20 Milliarden
Euro in diesem Bereich zu investieren, ist immerhin ein guter
Anfang.“

„Ein zentrales Problem für die Entwicklung der KI ist der Zugang
zu Daten, die in China von der dortigen Bevölkerung zur Verfügung
gestellt werden. In Europa zieht der Datenschutz hier oft enge
Grenzen“, erläutert Rübig. „Schließlich benötigen wir Supercomputer,
die riesige Datenmengen analysieren und darin Strukturen erkennen
müssen, um KI zu entwickeln. Um diese Rechnerkapazitäten und
Rechenleistungen gewährleisten zu können, müssen wir auf die
Entwicklung neuartiger Supercomputer und Quantum-Computing setzen.“

Dr. Paul Rübig MEP,
Tel.: +32-2-284-5749, paul.ruebig@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst,
Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu

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