SPÖ-Spitze traf sich mit den Vertretern der Österreichischen Bischofskonferenz zu Gespräch
Thematisiert wurden die Sorge um den sozialen Zusammenhalt und die Gefahr der gesellschaftlichen Spaltung
Wien (OTS/SK) – Das heutige Treffen der SPÖ-Spitze mit den
katholischen Bischöfen im Rahmen der Parteiengespräche der
Österreichischen Bischofskonferenz war eine Gelegenheit des
Gedankenaustauschs, der die SPÖ gerne nachgekommen ist. Die
SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner wurde begleitet von
der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures, den burgenländischen
Landeshauptmann Hans Niessl, SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda,
dem stv. Klubobmann Jörg Leichtfried, SPÖ-Sozialsprecher Josef
Muchitsch und SPÖ-Integrationssprecherin Nurten Yilmaz. Die
SPÖ-Spitze hat beim heutigen Treffen vor allem aktuelle Themen zu den
Bereichen Arbeit und Soziales angesprochen. Einig war man sich darin,
dass der soziale Ausgleich und der soziale Friede wichtige Säulen der
Gesellschaft sind – und dass man gegen Unruhe und Spaltung in der
Gesellschaft auftreten müsse. Im Eintreten für Gerechtigkeit stehe
man mit der Katholischen Kirche durchaus auf einer Linie, denn auch
ihr ist der soziale Ausgleich in der Gesellschaft ein Anliegen. ****
Die Vertreterinnen und Vertreter der Sozialdemokratie haben bei dem
Gespräch ins Treffen geführt, dass durch die Regierungsmaßnahmen die
Spaltung in der Gesellschaft verstärkt wird. Betont wurde, dass die
Schwächeren zu den großen Verlierern der schwarz-blauen Politik
zählen. Ein gemeinsames Thema waren auch die Befürchtungen im
Zusammenhang mit der 60-Stunden-Woche. Hier bestand Einhelligkeit,
dass der arbeitsfreie Sonn- und Feiertag erhalten bleiben müsse.
Auch die Wichtigkeit einer stabilen Demokratie auf höchstem Niveau
wurde im Rahmen des Treffens unterstrichen. Dies sei eine Säule der
Gesellschaft und es gelte hier besonders achtsam zu sein, wenn
nämlich Gesetze im Eilverfahren durch das Parlament gebracht werden
und demokratische Kompromisse und der Dialog mit den NGOs und der
Zivilgesellschaft ausgespart bleiben.
Die SPÖ-Spitze war sich nach dem Gespräch einig, dass man in den
Vertretern der Österreichischen Katholischen Kirche durchaus
Verbündete sehen könne, wenn es darum geht, die Schwachen zu
unterstützen und gegen die Spaltung in der Gesellschaft aufzutreten.
In Zukunft wolle man deshalb regelmäßigen Kontakt und Austausch
pflegen. (Schluss) up/mr
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