ASKÖ äußert sich zur „Sport Strategie Austria“
„Ambitionierte Ziele, vieles noch vage, aber Richtung stimmt“
Wien (OTS) – Die von Sportminister H.C. Strache am Dienstag dieser
Woche vorgestellte „Sport Strategie Austria“ wurde – auch von der
ASKÖ, einem der drei großen Sportdachverbände in Österreich – mit
Interesse verfolgt.
„Vieles von dem, was wir zu hören bekommen haben, ist alt bekannt.
Die engagierten Ziele des Sportministeriums für die kommenden Jahre
sind Themen, die der organisierte Sport schon seit Jahren
einfordert,“ so der anwesende ASKÖ-Präsident Hermann Krist in einer
ersten Stellungnahme.
Zu begrüßen ist, dass das Sportministerium offenbar dem
Bewegungsangebot für die österreichische Bevölkerung und dem
Schulsport einen großen Stellenwert einräumt. „Unser Fit-Bereich mit
bereits jetzt über 5.000 qualitätsorientierten Angeboten in hunderten
Vereinen und in den Landesorganisationen stellt eine perfekte Basis
dar, um hier weiter zu arbeiten. Zudem sind wir hoch aktiv im
Kindergarten und in der Volksschule mit zigtausenden Bewegungsstunden
pro Schuljahr unterwegs. Das weiß der vom Sportminister nominierte
Bewegungsexperte Gernot Schweitzer bereits. Trotz dem mehrfachen Lob
für die Arbeit der Dachverbände waren wir bei der Entwicklung dieser
‚Sport Strategie Austria‘ leider nicht eingebunden, was ich sehr
bedauere. Denn jetzt, bei der Ausrollung der Ideen, sind wir
Dachverbände gefragter denn je, weil unsere Vereinsaktivitäten bis in
die kleinste Gemeinde hinein reichen. Aber wir nehmen es sportlich,
für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe stehen wir jederzeit bereit.“
Mit Verwunderung nahm ASKÖ-Präsident Hermann Krist die Äußerungen von
Armin Assinger, dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden der Bundes-Sport GmbH,
auf. „Nicht jeder, der auf einem Sportjob sitzt, ist auch ein
Experte, mancher verdankt diese Tätigkeit nur seinem medialen
Bekanntheitsgrad. Herr Assinger hat in seiner bisherigen Funktion
nicht eine Sekunde Kontakt zu uns als Dachverband aufgenommen,
sondern argumentiert populistisch an den Fakten vorbei. Sehr schade,
dass jemand, der eigentlich für den Sport da sein sollte, so
einseitig denkt. Für sachliche Informationen und einen fundierten
Faktenaustausch stehen ihm unsere Türen jederzeit offen. Ich lasse
mir nicht madig machen, welche Leistungen alle drei
Sport-Dachverbände jeden Tag in jedem Bundesland für die Sportvereine
und Menschen unserer Republik,“ so Krist.
Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich
Mag. Karin Windisch
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