Bundeskanzler Sebastian Kurz würdigt ehrenamtliches Engagement bei Besuch des VinziDorf Wien

„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Dienst am Nächsten.“

Wien (OTS) – „Das VinziWerk leistet einen wesentlichen Beitrag dazu,
Obdachlosigkeit in Österreich zu überwinden. Dies erfolgt durch die
Betreibung bedarfsgerechter Einrichtungen für obdachlose Menschen,
aber vor allem auch durch das ständige Bewusstmachen der Not der
Obdachlosen“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz im VinziDorf Wien.

Im Rahmen des Internationalen Tages des Ehrenamts besuchte der
österreichische Regierungschef die erst im November 2018 eröffnete
Einrichtung und nahm sich Zeit für Gespräche mit Bewohnern sowie
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Vinzi-Gründer
Pfarrer Wolfgang Pucher, VinziWerke-Obmann Peter Pratl,
VinziDorf-Obmann Ulrich Wanderer sowie die Koordinatorinnen Nora
Tödtling-Musenbichler und Regine Gaber führten den Kanzler durch die
Einrichtung.

„Es ist uns eine große Freude und besondere Ehre, dass sich
Bundeskanzler Kurz an diesem für uns wichtigen Tag Zeit genommen hat,
um uns zu besuchen. Unsere VinziWerke leben durch den Einsatz und das
Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne
die wir nicht bestehen könnten“, bedankte sich VinziWerke-Gründer
Wolfgang Pucher.

Im Rahmen der gestrigen Verleihung des Bundes-Ehrenzeichens waren
auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VinziWerkes für
deren ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet worden. „Österreich ist
ein Land des Ehrenamtes, knapp jeder zweite engagiert sich
freiwillig. Diese Freiwilligenarbeit ist ein Grundpfeiler unserer
Gesellschaft“, so der Bundeskanzler.

Das Anliegen der VinziWerke ist es, Menschen in ihrer Not aufzuspüren
und sie dort abzuholen, wo sie Hilfe benötigen. In den Einrichtungen
der VinziWerke Österreich finden täglich bis zu 450 Personen
Unterkunft, 1.400 Personen werden mit Essen bzw. Lebensmitteln
versorgt. Die VinziWerke finanzieren sich dabei hauptsächlich durch
Spenden und Sponsoren. Ein Drittel der Ausgaben werden durch
öffentliche Subventionen finanziert.

Im November 2018 wurde mit dem VinziDorf Wien die nunmehr fünfte
Einrichtung der Wiener VinziWerke eröffnet. Wiens erste „Heimat für
Heimatlose“ wurde nach dem Vorbild des VinziDorf in Graz, das seit 24
Jahren eine Vorreiterrolle in der Betreuung obdachloser
alkoholkranker Personen einnimmt, errichtet. Es bietet für 24
Personen ein Zuhause und richtet sich an jene Menschen, die auf der
Straße leben und bisher nicht in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe
versorgt werden. Im VinziDorf haben sie nun die Möglichkeit so zu
leben, wie sie können und wollen. Die Einrichtung nach den Plänen von
Architekt Alexander Hagner und seinem Team vom Büro gaupenraub wurde
im Garten eines ehemaligen Exerzitienhauses in Hetzendorf errichtet
und umfasst 16 Wohnmodule und 8 Wohneinheiten.

Das VinziDorf Wien stellt nicht nur die Wohnversorgung und die
Abdeckung der primären Bedürfnisse – wie ein warmes Bett, die
Versorgung mit Kleidung und Essen – der Bewohner sicher, sondern
bietet auch Unterstützung in finanziellen und sozialrechtlichen
Belangen sowie dem (Wieder-)Aufbau eines sozialen Netzwerkes. Das
wichtigste Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es
jedoch, jenen Menschen, die lange Zeit heimatlos waren, ein Stück
Heimat zu schenken und sie so anzunehmen, wie sie sind.

Büro des Regierungssprechers
Ballhausplatz 1, 1010 Wien
Tel.: +43 1 531 15-202059
E-Mail: regierungssprecher@bka.gv.at
Web: www.bundeskanzleramt.at

Lara Wulz, BA
Referentin für Presse-und Öffentlichkeitsarbeit der VinziWerke
Lilienthalgasse 20, 8020 Graz
Mobil: +43 676 8742 3105
Email: presse@vinzi.at
Web:www.vinzi.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender