Es stinkt! Die Donau ist kein illegales Klo für Schiffe
Grüne NÖ küren den Schildbürgerstreich des Monats: blaue Donau statt braune Donau
St. Pölten (OTS) – Die Grünen Niederösterreich wurden in letzter Zeit
von zahlreichen Bootsfahrern und Passanten kontaktiert, die massive
Gewässerverschmutzung durch Fäkalien und Speisereste in der Donau
beobachten konnten. Teilweise wurde der Abfall sogar direkt vor ihren
Augen konzentriert abgepumpt und in die Donau entsorgt. „Eigentlich
gibt es eigens für den Schiffsmüll vorgesehene
Entsorgungsmöglichkeiten. Scheinbar entscheiden sich einige
Schiffs-Betreiber jedoch dafür, ihren Abfall direkt in die Donau zu
entleeren. So darf nicht unserer blauen Donau umgegangen werden!“, so
die Klubobfrau der Grünen Niederösterreich Helga Krismer, die die
Verschmutzung des Donauwassers zum Grünen Schildbürgerstreich des
Monats Dezember kürt.
Schon 2017 wurden für eine Studie mehr als 4000 Wasserproben
analysiert. Das Ergebnis: Teilweise starke Verschmutzungen im
ufernahen Bereich der Donau. Die vorgefundenen Fäkalbelastungen
stammen vorwiegend vom Menschen.
„Die Niederösterreicher sollen sorglos in der Donau baden können.
Derzeit tut das Land NÖ nichts gegen diese Gewässerverunreinigung.
Ich habe daher eine entsprechende Anfrage an LH-Stellvertreter
Stephan Pernkopf gestellt: Wie oft wird die Entsorgung der
Schiffsabfälle kontrolliert und wie geht das Land NÖ gegen die
Gewässerverschmutzung der Donau durch Fäkalien und Speisereste vor?“,
schließt Helga Krismer ab.
Michael Pinnow
Pressesprecher der Grünen NÖ
Klub der Grünen im NÖ Landtag
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