Pensionistenverband: Die Dicke der Brieftasche darf nicht über Ambulanz-Behandlung entscheiden

Gesetzestext muss geändert werden!

Wien (OTS) – Die Ambulanzen der öffentlichen Gesundheitseinrichtungen
standen bisher der gesamten Bevölkerung in gleicher Weise zur
Verfügung. Nun soll eine Sonderklasse für Reiche kommen. Heftige
Kritik am Gesetzestext über die Behandlung in Ambulanzen kommt vom
Pensionistenverband Österreichs. „Die neue Regierung plant zwei
Eingänge in die Ambulanzen: Einen für die Reichen mit kurzen
Wartezeiten und First-Class-Behandlung. Und einen
‚Holzklasse‘-Eingang“, kritisiert
Pensionistenverbands-Generalsekretär Andreas Wohlmuth. Wir
befürchten, dass durch diese Differenzierung bei den normalen
ASVG-Versicherten in der Behandlungsqualität gespart wird“, so
Wohlmuth.

Pensionisten wären von dieser Regelung besonders betroffen, da
eine Reihe von post-operativen Kontrollen in den Ambulanzen
durchgeführt werden. „Man sieht, dass das Gegenteil der von der
Regierung angekündigten Maßnahmen wie z.B. Leistungsharmonisierung
eintritt“, so Wohlmuth.

Die Regierung ist aufgefordert, diesen Gesetzestext sofort zu
ändern.Denn es zählt, was im Gesetz steht und nicht zurückrudernde
Presse-Statements von Regierungsmitglieder“, so der
Pensionistenverbands-Generalsekretär abschließend.

Pensionistenverband Österreichs
Andreas Wohlmuth
Generalsekretär
0664 48 36 138

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