SOS Mitmensch: Prominente machen gegen die Kürzung der Mindestsicherung mobil

Lukas Resetarits: „Schande über jene, die Schwache schwächen und Arme ärmer machen!“

Wien (OTS) – Zahlreiche Prominente machen gegen die Kürzung der
Mindestsicherung mobil. Die SchauspielerInnen Karl Markovics, Pia
Hierzegger, Erwin Steinhauer, Kathrin Resetarits, Gregor Seberg,
Nadja Maleh und Lukas Resetarits unterstützen die Protestinitiative
von SOS Mitmensch gegen die Verschärfung von Armut in Österreich. Die
Initiative wird bereits von mehr als 10.000 Menschen mitgetragen.

Der Schauspieler Karl Markovics verweist darauf, dass er sehr gut
verdiene und daher gerne 50 Prozent Steuer zahle, weil es so etwas
wie ausgleichende Gerechtigkeit darstelle. „Die jetzige Regierung
macht das Gegenteil: Sie verdient an gestiegenen Steuereinnahmen und
nimmt denen, die vom gestiegenen Wohlstand am wenigsten haben, auch
noch etwas weg“, ist Markovics empört.

„Warum denen etwas wegnehmen, die ohnehin schon wenig haben, wenn
man weiß, dass sie dann in die Armut abrutschen?“, fragt Pia
Hierzegger. Das sei weder menschlich, noch sozial und wirtschaftlich
auch nicht klug, kritisiert die Schauspielerin und Regisseurin.

Der Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer richtet einen
eindringlichen Appell „an den christlich-sozialen Bundeskanzler“:
„Ich bitte Sie um Solidarität und Menschlichkeit, denn wie wir mit
den Schwächsten unserer Gesellschaft umgehen, zeigt den Reifegrad
unserer Zivilisation.“

Die Dramaturgin und Schauspielerin Kathrin Resetarits verweist
darauf, dass „die einzigen, denen Entsolidarisierung etwas nützt, die
sind, die sich Vorteile kaufen können, die genug Geld und damit auch
genug Macht haben, um sich sicher zu fühlen.“

Auch der Schauspieler Gregor Seberg spricht sich vehement gegen
das Motto „Nehmt den Armen und gebt den Reichen“ aus.

Die Kabarettistin und Regisseurin Nadja Maleh betont zudem, dass
„soziale Gerechtigkeit keine Ethnie kennt, sondern für alle Menschen
gilt.“

Und der Schauspieler und Kabarettist Lukas Resetarits hält mit
seiner Ansicht über jene, die bei den Schwächsten kürzen, nicht
hinterm Berg. „Schande über jene, die Schwache schwächen und Arme
ärmer machen“, sagt Resetarits.

Die Originalzitate finden Sie [HIER]
(https://www.ots.at/redirect/sosmindest).

SOS Mitmensch warnt davor, dass die „Sozialhilfe neu“ der
Bundesregierung die Falltür zu tiefer Armut öffne, mit
armutsgefährdeten Kindern als eine der Hauptbetroffenengruppe. Den
Protest der Menschenrechtsorganisation gegen „die drohende soziale
Kälte in Österreich“ unterstützen bereits mehr als [10.000 Menschen]
(https://www2.sosmitmensch.at/site/petition/petition/24.html).

SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at

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