Energie- und Klimaplan braucht Einigkeit und Klarheit

Erneuerbare Energien legen Verbesserungsvorschläge vor

Wien (OTS) – Vor kurzem hat die Bundesregierung einen Vorschlag für
einen Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) vorgelegt, der als
Entwurf bis Ende diesen Jahres und der endgültigen Version Ende 2019
an die Europäische Union abgegeben werden muss. Beim derzeitigen
Inhalt ist man von den Anforderungen des nächsten Jahrzehnts noch
weit entfernt. „Die Regierung hat jetzt einmal einige Steine in das
komplexe Mosaik für eine intelligente Transformation Österreichs
gelegt. Allein der Kleber und viele Steine, für das große Ganze
fehlen noch.“, so Peter Püspök, Präsident Erneuerbare Energie
Österreich (EEÖ). Bei so einem Projekt sind vor allem auch die
Bundesländer und andere Ministerien gefordert.

Der Plan muss sowohl Maßnahmen als auch Zeitpläne und Vorschläge
für die Finanzierung umfassen. „Die Regierung hat zu Beginn klar
gemacht, dass ihr dieses Thema wichtig ist. Auch die Bundesländer
zeigen mit ihren Plänen und ihrer Kommunikation, dass sie verstanden
haben worum es geht. Die Bevölkerung kann nun erwarten, dass ihrem
wichtigen Anliegen, der Energiewende und dem Klimaschutz, konsequent
nachgegangen wird. Auf die Durchsetzung von kurzsichtigen
Partikularinteressen sollte verzichtet werden.“, meint Püspök.
Konkret fehlen derzeit neben einem deklarierten Ausstieg aus dem
Kohlestrom in Österreich auch ein definitives Ende der Abhängigkeit
von Ölheizungen und die Sicherstellung der Sanierungsoffensive.

Um zu zeigen was möglich ist, hat der Dachverband Erneuerbare
Energie Österreich (EEÖ) nun einen detaillierten Entwurf eines
Energie- und Klimaplanes vorgelegt. Dieser ist hinsichtlich der
Energieerzeugung mit den Herausforderungen der Zukunft,
beispielsweise dem Pariser-Klimaabkommen, kompatibel. Die
Erneuerbaren können mit einer „Vorwärtsstrategie“ bis 2030 knapp 64%
des gesamten Energieverbrauchs Österreichs decken. „Darüber was nicht
geht, wurde in Österreich lange genug diskutiert. Wir zeigen jetzt
wie es geht.“, so Püspök. „Die Fakten müssen wir nicht mehr
diskutieren, die Energiewende ist günstiger als der Status Quo. Die
Klimakrise ist Realität. Umsetzen und nicht Zaudern ist jetzt die
Devise.“, schließt Püspök.

Sämtliche Informationen zum Nationalen Energie- und Klimaplan des
Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich finden Sie unter
folgendem Link: [https://we.tl/t-4NCMr7MdmK]
(https://we.tl/t-4NCMr7MdmK)

Fotos von der gestrigen Veranstaltung finden Sie hier:
[https://flic.kr/s/aHskNwzhwq] (https://flic.kr/s/aHskNwzhwq)

Erneuerbare Energie Österreich
Florian Maringer
Geschäftsführer
+43 660 402 6001
florian.maringer@erneuerbare-energie.at
www.erneuerbare-energie.at

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