Georgien setzt auf friedliches Miteinander der Religionen

Delegation der georgischen Staatsagentur für religiöse Angelegenheiten trifft österreichische Parlamentarier

Wien (PK) – Die rechtliche Stellung der Religionsgemeinschaften stand
heute im Mittelpunkt eines Treffens zwischen einer Delegation der
Staatsagentur Georgiens für religiöse Angelegenheiten und
österreichischen Abgeordneten aus dem Kreis des
Verfassungsausschusses des Nationalrats. Zaza Vashakhamdze sprach
namens der 2014 gegründeten Agentur von einem friedlichen
Zusammenleben der Religionen in Georgien, wo es neben der orthodoxen
Kirche, der 84% der Bevölkerung angehören, und dem Islam – mit 10%
die zweitstärkste Religionsgemeinschaft – auch armenische Christen
und eine seit 2.600 Jahren bestehende jüdische Gemeinde gibt.

Vashakhamdze informierte sich vor allem über die gesetzlichen
Regelungen für die Religionsgemeinschaften in Österreich, wobei er
erinnerte, dass man in Georgien auf diesem Gebiet noch Neuland
beschreite. Themen des Arbeitsgesprächs mit den Abgeordneten Wolfgang
Gerstl (ÖVP), Norbert Sieber (ÖVP) und Nikolaus Scherak (NEOD) waren
auch der Religionsunterricht, die Errichtung und Erhaltung der
Sakralbauten sowie die Finanzierung der Religionsgemeinschaften.
(Schluss) hof

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