Josef Taucher (SPÖ): Gründung neuer Lokalbahn ist nicht zielführend – Stadt Wien berücksichtigt beim Öffi-Ausbau jeden einzelnen Bezirk
430 Mio. Euro in Öffi-Ausbau investiert
Wien (OTS) – „Selbstverständlich berücksichtigt die Stadt Wien beim
Ausbau des Öffi-Netzes jeden einzelnen Bezirk. Die Gründung einer
neuen Lokalbahn, wie sie die NEOS vorschlagen, ist aber keine
sinnvolle Lösung. Vielmehr gilt es, die neuen Siedlungsgebiete ideal
im Nahbereich der U-Bahn anzubinden“, sagt SPÖ-Klubvorsitzender Josef
Taucher in Replik auf die Forderungen von NEOS-Gemeinderätin
Emmerling zum Ausbau des Öffi-Netzes im 21. und 22. Bezirk.
Die Donaustadt und Floridsdorf sind stark wachsende Bezirke.
Deshalb haben die Wiener Linien die öffentliche Verkehrsinfrastruktur
schon in den letzten Jahren verstärkt und weiter ausgebaut. Insgesamt
wurden für U-Bahn-Verlängerung, das neue Straßenbahn- und Busnetz 430
Millionen investiert.
„Wien hat ein beispielhaftes Öffi-Netz, das laufend ausgebaut wird.
Unsere Stadt wächst und damit selbstverständlich auch ihre
Öffi-Infrastruktur“, sagt Taucher. „Ich bin für einen weiteren
Ausbau, aber mit Strategie und Köpfchen.“ So wurde die U2, parallel
zum Städtebau, in die Seestadt verlängert. Erst im September 2017
wurden die Intervalle verdichtet, informiert Josef Taucher. „Zur
Stoßzeit am Morgen fährt jede U2-Garnitur in die Seestadt. Damit
fährt sie alle drei Minuten. Das muss uns einer nachmachen“, sagt der
Klubvorsitzende der SPÖ Wien. Durch die U2-Erweiterung wurde darüber
hinaus auch das Busnetz neu geordnet und an die U-Bahnen angebunden.
Sechs neue Buslinien erweitern das Netz, 14 weitere wurden adaptiert.
„Die Buslinien werden laufend an die Nachfrage angepasst. Im
Bedarfsfall werden auch die Intervalle verdichtet. Seit Herbst sind
außerdem auf der Linie 26A X-Large-Busse im Einsatz, die bis zu 20
Prozent mehr Platz bieten“, unterstreicht Josef Taucher.
Von einer „übermäßig langen Linie“ hält er nur wenig. Vielmehr
müsse man S- und Regionalbahnen verstärken und die neuen
Siedlungsgebiete gut anschließen. „Das alles passiert schon“, betont
Taucher. „Die Forderungen der NEOS sind löblich. Die Planungen dafür
werden bereits seit Jahrzehnten von den ExpertInnen der Stadt
gemacht, die über jahrzehntelange Erfahrung im (Aus-)Bau der
öffentlichen Infrastruktur verfügen.“ Wien stehe nicht an,
grenzüberschreitende Lösungen mit dem Land Niederösterreich zu
finden. „Die Stadt Wien ist sehr bemüht, Verhandlungen in diesem
Bereich zu führen“, bekräftigt Josef Taucher.
SPÖ Wien Rathausklub
Mag.a Daniela Mantarliewa
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