SVA-Vorstand stellt Weichen für die Fusion von SVA mit SVB zur SVS
In der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und der SVB wurden erste Entscheidungen getroffen, um einen Allspartenträger für alle Selbständigen entstehen zu lassen.
Wien (OTS) – am 13. Dezember 2018: Heute tagte der Vorstand der
Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA): Hier wurde der
Start der Vorbereitungsarbeiten für die Fusion der Sozialversicherung
der Bauern (SVB) mit der Sozialversicherung der gewerblichen
Wirtschaft zur Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) beauftragt.
Nachdem bereits SVB-Obfrau ÖKR Theresia Meier im Rahmen der
SVB-Vorstandssitzung im November den frühen Entschluss der
bäuerlichen Interessenvertretung für eine aktive Gestaltung des
Reformprozesses begrüßte, äußert sich auch SVA-Obmann Dr. Harald
Mahrer sehr zuversichtlich: „Mit unseren heutigen Beschlüssen sind
nun die Weichen für die Fusion von SVA und SVB synchron gestellt, um
einen eigenständigen Allspartenträger für alle Selbständigen
entstehen zu lassen. Wir können damit im Sinne unserer Kunden den
Start der SVS mit 1. Jänner 2020 sehr gut vorbereiten.“
SVA-Generaldirektor DI Dr. Hans Aubauer ergänzt: „Mitarbeiterteams
beider Häuser arbeiten bereits intensiv an Vorbereitungsmaßnahmen zur
anstehenden Fusion. Beide Träger können hier ihre Stärken zur
Gründung des neuen Trägers voll einbringen – die SVA etwa im Bereich
der Digitalisierung und die SVB – schon bisher ein Allspartenträger –
im Bereich der Unfallversicherung.“
Das Gebarungsvolumen der per 01.01.2020 entstehenden SVS wird
insgesamt bei rund 8,6 Milliarden Euro liegen. In den drei
Versicherungszweigen Gesundheit, Unfall und Pension / Pflegegeld wird
der neue Selbständigen-Träger insgesamt rund 1,2 Mio. Kunden
betreuen. Es entsteht ein One-Stop-Shop für alle Selbständigen, der
eine 360-Grad-Sicht auf die SVS-Kunden ermöglicht. Dadurch kann der
neue Träger optimal auf die spezifischen Bedürfnisse der Versicherten
eingehen. „Es entsteht außerdem ein Träger, der weiterhin stabil
wächst und die Interessen der Selbständigen klar vertreten kann.
Damit ist eine sehr gute Basis für die Schaffung eines modernen und
starken Trägers im Sinne aller Selbständigen in Österreich gegeben“,
so Dr. Harald Mahrer. Abg. z. NR Karlheinz Kopf,
Obmann-Stellvertreter der SVA, ergänzt: „Die Integration ist sicher
eine große, aber sehr vorteilhafte Aufgabe, da die SVS als
Allspartenträger unsere gemeinsamen Versicherten noch besser
servicieren kann.“
Dr. Harald Mahrer streicht insbesondere den Kundennutzen hervor: „Für
die rund 1,2 Mio. SVS-Kunden werden einheitliche, regional vertretene
Anlaufstellen für soziale Sicherheit für alle Selbständigen
Österreichs geschaffen. Bestehende Ressourcen werden gebündelt, um
noch besseren Service und Beratung zu bieten. Die speziellen
Bedürfnisse der Selbständigen und berufsständische Herausforderungen
können hier optimal berücksichtigt werden. Ziel ist es, die
Digitalisierung weiterhin als Basis für Effizienzsteigerung, rasche
Services und standardisierte Abläufe zu nutzen, Innovationstreiber
bei Gesundheit und Prävention zu bleiben und eine nachhaltige
Kostenstruktur zur Minimierung der finanziellen Belastung zu
behalten.“
Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA)
Mag. (FH) Karin Nakhai, Pressesprecherin
0664 8798 3234, karin.nakhai@svagw.at
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