GÖD-Gesundheitsgewerkschaft: Es fehlen 20 % Personal in den Kliniken und Pflegeheimen Österreichs
Arbeitsdruck durch stark verkürzte Verweildauer der Patientinnen und Patienten ist stark gestiegen
Wien (OTS) – Basierend auf jüngsten Studien und Umfragen
verschiedener Organisationen in einzelnen Bundesländern über die
Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen ortet die
GÖD-Gesundheitsgewerkschaft einen Personalmangel von rund 20 %!
Der ständig steigende Arbeitsdruck durch stark verkürzte
Verweildauer der Patientinnen und Patienten und die damit verbundene
Arbeitsverdichtung in den Kliniken sowie durch pflegeintensivere
Bewohner, insbesondere ab Pflegestufe 4, in den Pflege- und
Betreuungszentren sind unter anderem gravierende Gründe, die den
Personalmangel weiter verschärfen. „Die bestehenden
Personalberechnungsmodelle sind völlig veraltet und tragen diesen
neuen Erkenntnissen keine Rechnung. Außerdem haben die Träger die
Berechnungsmodelle im Laufe der Zeit an ihre Bedürfnisse angepasst –
nicht immer zum Vorteil der Mitarbeiter“, sagt Vorsitzender Reinhard
Waldhör und fordert daher eine einheitliche, verpflichtende
Personalbedarfsberechnung für die Kliniken und die Pflege- und
Betreuungszentren.
„Als Sofortmaßnahme benötigen wir 20 % mehr Personal in den
Kliniken sowie Pflege- und Betreuungszentren“, hält Walhör fest. Die
GÖD-Gesundheitsgewerkschaft trägt damit den Beschluss des
Bundesvorstands des ÖGB ARGE Gesundheits- und Sozialberufe einstimmig
mit!
Reinhard Waldhör
Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft
M +43 676 6066250
reinhard.waldhoer@goed.at
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