GPA-djp zu Karenzzeitenanrechnung: Wöginger betreibt trauriges Spiel zulasten von Frauen
Regierung hatte anscheinend niemals vor, die Karenzzeitenanrechnung zu beschließen Regierung hatte anscheinend niemals vor, die Karenzzeitenanrechnung zu beschließen
Wien (OTS) – „Die Absage, die Karenzzeiten gesetzlich anzurechnen,
ist das nächste Geschenk an die Wirtschaft“, kritisiert Barbara
Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten,
Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) ÖVP-Klubobmann Wöginger. ++++
„Es ist ja nicht so, dass wir bei den KV-Verhandlungen die
Anrechnung der Karenzzeiten von den Arbeitgebern geschenkt bekommen
würden“, erklärt Teiber und fügt hinzu: „Hätte die Regierung
tatsächlich gehandelt, dann müssten wir uns bei den KV-Verhandlungen
die Karenzzeitenanrechnung von den Arbeitgebern nicht gegenrechnen
lassen. Daher ist die gesetzliche Nichtregelung in Wahrheit ein
weiteres Geschenk an die Wirtschaft.“
Ilse Fetik, Bundesfrauenvorsitzende der GPA-djp macht deutlich:
„Herr Wöginger betreibt hier ein trauriges Spiel zulasten von Frauen.
Die Regierung hatte anscheinend niemals vor, die
Karenzzeitenanrechnung zu beschließen. Es ist billig, KV-Erfolge der
Gewerkschaft als eigene Leistung zu verkaufen.“
„Frauen scheinen dieser Regierung nicht viel Wert zu sein. Es gibt
noch immer zu viele Branchen, in denen Karenzzeiten nicht ausreichend
angerechnet werden. Damit entgehen Frauen über ihre Erwerbskarriere
Tausende Euro. Das muss ein Ende haben“, so Teiber und Fetik unisono.
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