„Österreich isst informiert“ bringt Fakten zur Herkunftsinformation

Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at klärt auf, wo sich Konsumenten zur Herkunft von Lebensmitteln informieren können.

Wien (OTS) – Wie ist die Herkunft von Lebensmitteln definiert? Welche
Informationen stellen die Lebensmittelhersteller für Konsumenten
bereit? Und warum können viele Agrarrohstoffe gar nicht aus dem
Inland bezogen werden? Antworten darauf gibt der aktuelle Newsletter
von „Österreich isst informiert“, einer Initiative der heimischen
Lebensmittelindustrie. Auf [oesterreich-isst-informiert.at]
(http://www.oesterreich-isst-informiert.at/) finden Interessierte
Wissenswertes zu Lebensmittelverarbeitung, Eckdaten zur Branche und
Tipps zum Umgang mit Nahrungsmitteln.

Zwtl.: Wo können sich Konsumenten über die Herkunft von Lebensmitteln
informieren?

„Konsumentinnen und Konsumenten haben viele Möglichkeiten, sich
über die Herkunft ihres Essens und ihrer Getränke zu informieren“,
betont Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands
der Lebensmittelindustrie. So existieren EU-weit einheitliche
Regelungen zur Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Über die
verpflichtenden Angaben hinausgehend gibt es auf europäischer Ebene
zwei Qualitätslogos: die „geschützte Ursprungsbezeichnung“ und die
„geschützte geografische Angabe“. Derzeit sind 16 österreichische
Bezeichnungen geschützt – unter anderem „steirisches Kürbiskernöl“,
„Tiroler Speck“, „Wachauer Marille“, „Waldviertler Graumohn“ oder
„Vorarlberger Bergkäse“.

Zwtl.: Freiwillige Herkunftskennzeichnung in Österreich

Viele österreichische Lebensmittelhersteller klären die
Verbraucherinnen und Verbraucher in unternehmenseigenen
Markenprogrammen über die Herkunft von Agrarrohstoffen und Zutaten
für ihre Produkte auf (zB Regionalitäts-Initiativen). In Österreich
sorgen seit über 20 Jahren freiwillige Qualitätssysteme wie das
[AMA-Gütesiegel] (https://amainfo.at/ama-siegel/ama-guetesiegel/) für
fundierte Information. Dieses staatlich anerkannte Siegel
kennzeichnet viele Frischeprodukte wie Milch, Fleisch, Obst oder
Eier, aber auch eine Reihe verarbeiteter Produkte wie Joghurt, Käse,
Wurstwaren, Speiseöl oder Tiefkühlgemüse.

Zwtl.: Etliche Agrarrohstoffe müssen aus dem Ausland bezogen werden

Österreich kann sich nicht selbst mit landwirtschaftlichen
Rohstoffen für die Lebensmittelverarbeitung versorgen. Etliche
Agrarrohstoffe und agrarische Erzeugnisse – von Ölen über Obst und
Gemüse, Butter, Getreide bis zu Eiern – werden von der heimischen
Landwirtschaft nicht oder nicht in ausreichender Menge oder Qualität
für die Lebensmittelproduktion zur Verfügung gestellt. Ernteausfälle
durch Dürre, Unwetter oder Schädlinge tragen das ihre dazu bei. Die
österreichische Agrar-Außenhandelsbilanz ist wie jene vieler anderer
Industrieländer traditionell negativ (2017: minus 848 Millionen
Euro). Das heißt, dass mehr pflanzliche und tierische Rohstoffe für
die Herstellung von Lebensmitteln importiert als exportiert werden
müssen.

Zwtl.: Vielfältige Themen im Dezember-Newsletter

Der Dezember-Newsletter von „Österreich isst informiert“ umfasst
zusätzlich zur Herkunftsinformation ein breites Spektrum an Themen.
Raimund Wachter, Geschäftsführer der Vorarlberg Milch, erklärt, was
Qualität bei Käse ausmacht. Zudem gibt es Einblicke hinter die
Kulissen der Lebensmittelherstellung: Die Abonnentinnen erfahren, wie
ein „Packerl“ Milch entsteht und welchen Weg österreichisches
Siedesalz vom Abbau im Berg bis auf den Esstisch beschreitet. Weitere
Themen sind unter anderen die Allergenkennzeichnung bei Lebensmitteln
sowie Fakten und Trends zu Convenience-Food.

Interessiert? Hier geht’s zur [Newsletter-Anmeldung]
(https://www.oesterreich-isst-informiert.at/newsletter/).

Zwtl.: Über „Österreich isst informiert“

Mit der Wissensplattform „Österreich isst informiert“ setzt die
heimische Lebensmittelindustrie ein Zeichen für mehr Sachlichkeit in
der öffentlichen Debatte. Das Online-Magazin umfasst sechs Rubriken:
Lebensmittel, Herstellung, Industrie, Menschen, Verantwortung sowie
Tipps und Service. Videos und Bildergalerien vermitteln Einblicke in
den Alltag der Lebensmittelhersteller und machen so die Produktion
erlebbar. Mehr: [oesterreich-isst-informiert.at]
(http://www.oesterreich-isst-informiert.at).

Mag. Katharina Koßdorff
Geschäftsführerin im Fachverband der Lebensmittelindustrie
Tel.: +43 1 712 21 21 – 14
k.kossdorff@dielebensmittel.at

DI Oskar Wawschinek MAS MBA
Food Business Consult
Pressesprecher für den Fachverband der Lebensmittelindustrie
+43/664-5456350
office@foodbusiness.at

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