1,5 Mio. Gute Zeitung sind wieder unterwegs!
Das 24. Blatt für den guten Zweck hilft Flüchtlingen!
Wien (OTS) – 24 Ausgaben der Guten Zeitung machten sich nun schon auf
den Weg zu 1,5 Mio. Haushalten in Wien, Burgenland, Niederösterreich,
Oberösterreich und in der Steiermark. Halb Österreich liest ein
Blatt, das Menschen, die alles verloren haben, Hoffnung auf eine
bessere Zukunft geben soll.
Ziel dieser Ausgabe ist die Verbesserung der rechtlichen und
sozialen Lage von Asylsuchenden als auch der finanziellen Situation
des Integrationshauses.
Themenschwerpunkt dieser Ausgabe sind wieder Geschichten aus dem
Alltag im Integrationshaus. Diese Beiträge stammen von Edith Meinhart
und von Katharina Nagele, die auch die Chefredaktion übernahm.
Testimonials von Michael Ludwig, Erni Mangold, Reinhold Mitterlehner,
Birgit Hebein, Christian Konrad und Hilde Dalik bitten um
Unterstützung des Integrationshauses und fordern mehr Menschlichkeit
und Respekt ein. Die Redaktion übernahmen Andrea Eraslan-Weninger,
die Geschäftsführerin des Integrationshauses, und Niki Heinelt, der
auch als Chef vom Dienst fungierte. Die Art Direktion teilten sich
Gottfried Moritz und Mario Simon. Ermöglicht wurde das Erscheinen der
Zeitung wieder durch die kostenlose Verteilung durch Feibra. Der
heimliche „Hauptdarsteller“ der Guten Zeitung ist wie jedes Jahr ein
Zahlschein, der Spenden zugunsten des Integrationshauses sammeln
soll.
Die politische Botschaft der Guten Zeitung ist, dass Österreich
Asylsuchende vor Krieg, Terror und Gewalt in Schutz nimmt, anstatt
sie hier wieder zu Menschen zweiter Klasse zu machen, in
Flüchtlingslagern oft unwürdig zu behandeln, immer unter dem
Damoklesschwert von Schubhaft und Abschiebung. „Gerade in dieser Zeit
politischer Polarisierung ist es wichtig, gegen Hass und Hetze
aufzutreten, Falschmeldungen zu berichtigen und verbreitete Mythen
auf den Boden der Tatsachen zu stellen. Auch gegen die gängige Praxis
der Abschiebungen um jeden Preis, sogar wenn dabei Familien zerrissen
werden, gilt es aufzustehen“, fordert Sepp Stranig, Herausgeber der
Guten Zeitung und Mitbegründer des Integrationshauses, ein.
„Die in Begutachtung geschickte Reform der Mindestsicherung
widerspricht nicht nur der Genfer Flüchtlingskonvention und den
Menschenrechten, sie sieht auch eine massive Verschlechterung für
subsidiär Schutzberechtigte und Flüchtlinge vor. Dies wird der
gesamten Gesellschaft schaden und massiv Kinderarmut und
Desintegration verschärfen statt bekämpfen“, ist Andrea
Eraslan-Weninger, Geschäftsführerin des Integrationshauses, besorgt.
„Das Integrationshaus versteht sich hingegen als ein Schutzort für
geflüchtete Menschen. Mit vereinten Kräften ist es im Jahr 2018
gelungen, mehr als 7000 Beratungs-, Betreuungs- und Bildungsplätze
zur Verfügung zu stellen“.
„Dieses Haus in der Wiener Leopoldstadt ist nicht nur eine
Herberge, sondern eine Werkstatt für große und kleine Wunder:
Mehrsprachige und professionelle Intensivbetreuung für
Traumatisierte, Alleinerzieher*innen, chronisch Kranke sowie
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Hilfe beim Spracherwerb, bei
der Ausbildung und der Integration in den Arbeitsmarkt. Es ist ein
Modell für Österreich und für Europa, das vorlebt, wie gute
Flüchtlingsbetreuung funktioniert“, meint Sepp Stranig. „Deswegen ist
das Integrationshaus in der Wiener Leopoldstadt auch nach 23 Jahren
so wichtig“!
Gleichzeitig mit der Verteilung der Guten Zeitung werden in Die
Presse, FALTER, und GEWINN Inserate geschaltet – wieder mit einer
aufrüttelnden Zeichnung von Gerhard Haderer, die um Spenden für die
Flüchtlingsbetreuung im Integrationshaus bitten – hier danken wir
herzlich für die ehrenamtliche Unterstützung durch Y&R Wien.
Mit all diesen Aktionen soll die professionelle Arbeit des
Integrationshauses im nächsten Jahr gesichert werden. „Etwa ein
Fünftel des Gesamtbudgets muss durch die Hilfe von privaten
Spender*innen, mit Unternehmenskooperationen und
Veranstaltungserlösen aufgebracht werden. Die Schere zwischen dem,
was für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wird, und dem, was
dringendst benötigt wird, geht immer weiter auf. Daher ist es so
wichtig, dass den Menschen unser Appell ans Herz geht und dass durch
viele Spenden das Integrationshaus auch weiterhin ein sicherer Hafen
für Flüchtlinge bleibt. Jeder Euro hilft. Jeder Euro ist auch ein
starkes Zeichen, dass Menschlichkeit wichtiger ist als herzloser
Populismus“, wünscht sich Stranig.
„Das Integrationshaus ist ein Vorzeigeprojekt bei den Themen
Flucht und Integration. Professionell und unabhängig. Damit das so
bleibt, brauchen wir Spenden. Die Gute Zeitung ist eines unserer
Herzstücke um das zu erreichen. Also: Die Gute Zeitung lesen,
genießen und spenden!“ wünscht sich Katharina Stemberger, die
Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses, abschließend.
Dr. Sepp Stranig
Verein Projekt Integrationshaus
Vorstand
Tel.: 0699 1369 6363
www.integrationshaus.at
Für druckfähige Fotos:
Jürgen Czak, MA
Verein Projekt Integrationshaus
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0699 1212 3541
j.czak@integrationshaus.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender