Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Deutschland hat die Nase vorn
ÖHV-Präsidentin Reitterer fordert Flexibilität und zeitgerechte Adaptierung für österreichische Regelungen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Wien (OTS) – „Deutschland hat es richtig erkannt, ohne ausländische
Fachkräfte wird es nicht gehen. Wer denkt, dass es in Österreich
anders ist, glaubt wahrscheinlich auch noch an das Christkind“,
kommentiert Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen
Hoteliervereinigung (ÖHV), den gestrigen Beschluss der deutschen
Regierung den Zuzug von ausländischen Fachkräften auch außerhalb der
EU deutlich zu erleichtern. Zwar hat Österreich hier in den letzten
Wochen mit der Regionalisierung der Mangelberufsliste und der Reform
der Rot-Weiß-Rot-Karte wichtige und richtige Schritte gesetzt,
dennoch mahnt Reitterer zur Vorsicht: „Mit dem neuen Gesetz ist uns
Deutschland nicht nur einen Schritt im Wettbewerb um die besten Köpfe
voraus. Wenn wir jetzt nicht aufpassen, kommt es zu einem bösen
Erwachen.“
Zwtl.: Evaluierung, Praxisinput & Plan T
Um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten, plädiert die
ÖHV-Präsidentin für eine laufende Evaluierung der gesetzten Maßnahmen
mit Praxisfokus und gegebenenfalls deren Adaptierung: „Die Karten
sind neu gemischt. Wir müssen uns jetzt genau anschauen, wie sich die
Arbeitsmarkt-Impulse der österreichischen Bundesregierung vor dem
Hintergrund der deutschen Neuregelungen bewähren. Fallen wir zurück,
müssen wir handeln und zwar rasch“, fordert Reitterer. Gleichzeitig
ist es auch wichtig die Rahmenbedingungen des Tourismus entsprechend
zu verbessern, um auch weiterhin attraktive und sichere Arbeitsplätze
bieten zu können und international konkurrenzfähig zu bleiben. Denn:
Ohne Top-Mitarbeiter, keine Top-Performance: „Das Erfolgsprodukt
Tourismus ist Teamarbeit. Mit dem Plan T machen wir es zukunftsfit.
Die Branche setzt hohe Erwartungen in die Strategie, Überschriften
allein werden nicht reichen“, streicht Reitterer hervor.
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