FPÖ-Darmann: FPÖ setzt Prüfung des Verkaufs der Benediktinerschule durch Landesrechnungshof durch
Stadt zahlte bei Bürogebäude fünfmal höheren Preis pro Quadratmeter als sie ihn bei der Benediktinerschule erhalten hat
Klagenfurt (OTS) – „Die FPÖ setzte heute, Donnerstag im
Kontrollausschuss die Prüfung des Verkaufs der Benediktinerschule
durch die Stadt Klagenfurt durch. Es gab einen einstimmigen
Beschluss, weil die Art und Weise dieser Veräußerung auch eine
wesentliche Rolle für die Schuldenentwicklung der Landeshauptstadt
spielt. Dieser wiederum ist wichtig für die Beurteilung der
Gesamtverschuldung des Landes“, teilt der Obmann des
Kontrollausschusses FPÖ-Landesparteichef KO Mag. Gernot Darmann mit.
„Die ganzen Umstände des Verkaufs der Benediktinerschule schreien
geradezu nach einer näheren Überprüfung. Die mangelnde Transparenz
des Verfahrens und der offensichtliche Versuch von SPÖ, ÖVP und
Grünen, wesentliche Kriterien vor der Öffentlichkeit zu verbergen,
sorgen mit Recht für Unmut“, erklärt Darmann.
Für ihn besteht der dringende Verdacht, dass hier Vermögen der
Allgemeinheit weit unter Preis abgegeben worden ist. „Dies umso mehr,
wenn man den Verkauf der Benediktinerschule mit anderen
Immobilien-Transaktion der Stadt Klagenfurt vergleicht“, führt
Darmann aus. Beim Erwerb von 40,8 Prozent eines Bürokomplexes am
Domplatz zahlt die Stadt Klagenfurt um 500 Prozent (!) mehr pro
Quadratmeter als sie bei der Benediktinerschule verlangt.
Für 1.873 Quadratmeter ohne zusätzliche Grundfläche legt die Stadt 7
Millionen Euro auf den Tisch. 3.100 Quadratmeter in der
Benediktinerschule samt 1.000 Quadratmeter Grund gibt sie um 2,27
Millionen Euro ab. „Beide Immobilien in der Innenstadt sind Luftlinie
500 Meter entfernt. Es ist dringend notwendig, dass alle
Verantwortlichen der Stadt zu dieser enormen Diskrepanz befragt
werden. Wie prüfen die Spitzenbeamten des Magistrates die
Unterlagen“, rätselt Darmann.
Es sei auch auffällig, dass bei beiden Immobilien-Transaktionen
dieselben Gutachter und Anwälte beschäftigt worden seien. „Gibt es
hier ein rot-schwarzes Netzwerk von Profiteuren? Warum wurde der
Preis, den die Stadt zu bezahlen hat, so hoch angesetzt, und dort, wo
die Stadt, etwas zu bekommen hat, auffällig niedrig gemacht“, fragt
Darmann.
Er geht davon aus, dass sich auch die Staatsanwaltschaft für diese
Dinge interessieren wird.
„Als Kontrollpartei wird die FPÖ im Landtag alles tun, um Licht ins
Dunkel der Geschäfte der Satdt Klagenfurt zu bringen“, verspricht
Darmann abschließend.
FPÖ Kärnten
0463/56 404
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