SWV NÖ-Kraus kritisiert höhere Mautanhebung für LKW der schadstoffärmsten Emissionsklasse
„Vorgenommene Abmilderung ändert nichts daran, dass Maut für schadstoffärmste Fahrzeuge am stärksten erhöht wird“
St. Pölten (OTS) – Kein Verständnis dafür, dass die Maut für LKW der
schadstoffärmsten Emissionsklasse Euro 6 ab Jänner 2019 erheblich
erhöht wird, hat der Vizepräsident des Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ), KommR Herbert Kraus.
„Auch wenn die Erhöhung der Maut bei LKW der schadstoffärmsten
Emissionsklasse nun weniger drastisch ausfällt als ursprünglich
geplant, so ist diese Mautanhebung unfair gegenüber jenen vielen
Transportunternehmen, die in umweltfreundlichere Fahrzeuge investiert
haben.“
„Es ist unbegreiflich, dass bei jenen LKW, die am
umweltfreundlichsten sind, die Maut nun um rund 4 Prozent angehoben
werden soll, während die Mauterhöhung für die anderen Euroklassen
deutlich geringer ist“, kritisiert Herbert Kraus das
Verkehrsministerium. „Bereits jetzt haben viele Transporteure mit
einem großen Preisdruck zu kämpfen. Diese Mauterhöhung erschwert ihre
Situation weiter.“
„Diese Maßnahme wird zu Preiserhöhungen für die Kunden führen, weil
die Unternehmen die höheren Kosten nicht alleine stemmen können,
sondern sie auch an die Endverbraucher weitergeben. Ohnehin ist die
Maut in Österreich relativ hoch. Dass man jetzt ausgerechnet die
Unternehmen mit den schadstoffärmsten Fahrzeugen auf diese Weise zur
Kasse bittet, ist nicht nachvollziehbar.“
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