Wirtschaftsraum Pielachtal macht sich zukunftsfit
LR Bohuslav: Interkommunale Kooperation stärkt die Region
St. Pölten (OTS/NLK) – Das Pielachtal hat sich als Dirndltal bereits
erfolgreich im Tourismus positioniert. Jetzt soll auch der
Wirtschaftsraum Pielachtal gestärkt werden. Dafür haben sich acht
Gemeinden der Kleinregion zur „Interkommunalen Wirtschaftskooperation
Pielachtal“ zusammengeschlossen. „Mit diesem Projekt wird eine
fundierte Basis für die Stärkung der Region, der regionalen
Wirtschaft und der interkommunalen Zusammenarbeit geschaffen. Ziel
ist es, neue Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Pielachtal zu
gewinnen und so zusätzliche Arbeitsplätze für die Menschen in der
Region zu schaffen“, erläutert Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.
Die neue „Interkommunale Wirtschaftskooperation Pielachtal“ umfasst
die acht Gemeinden Frankenfels, Schwarzenbach an der Pielach, Loich,
Kirchberg an der Pielach, Rabenstein an der Pielach,
Hofstetten-Grünau, Weinburg und Ober-Grafendorf. „Was sich im Rahmen
der 14 interkommunalen Wirtschaftskooperationen, die von ecoplus
betreut werden, bereits bestens bewährt hat, nimmt hier eine
zusätzliche Dimension an – immerhin geht es unter anderem um 260.000
Quadratmeter gewerbliches Bauland und 17 leerstehende
Betriebsobjekte, die künftig vom Projektträger-Verein vermarktet
werden. So entsteht eine produktive und zielorientierte Kooperation
zum Wohl der gesamten Region“, informiert Bohuslav.
Der Verein „Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal“ ist nicht auf
Gewinn ausgerichtet und wird die regionalen Aktivitäten koordinieren
und fördern. Obmann Kurt Wittmann, Bürgermeister von Rabenstein an
der Pielach, meint dazu: „Der Mehrwert der Kooperation liegt für uns
vor allem in der schlagkräftigeren Positionierung durch gemeinsames
Marketing, in der Stärkung der Region durch gemeinsames Handeln und
in der Konzentration der Kräfte. Langfristig geht es uns auch um eine
koordinierte Raumentwicklung, um das nachhaltige Haushalten mit Grund
und Boden. Wir schaffen hier damit eine Win-Win-Situation für alle
Gemeinden.“
Die Verbindlichkeit wird durch eine Kommunalsteueraufteilung für alle
neuen Betriebsansiedlungen in den acht Gemeinden geschaffen. An
konkreten Maßnahmen stehen am Plan das Leerstandsmanagement von
Gewerbe- und Betriebsflächen, eine Befragung der Unternehmerinnen und
Unternehmer und der Aufbau einer modernen Webpräsenz.
Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki führt aus: „ecoplus steht
seit über 50 Jahren im Dienst der niederösterreichischen Wirtschaft
und wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kooperationen auf Augenhöhe
viel eher zum Erfolg führen, als kostspielige Alleingänge. Das gilt
für Unternehmen ebenso, wie für Gemeinden und Regionen. Der
Zusammenschluss ist ein wichtiger und richtiger Schritt, damit die
Region für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet ist.“
Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte hat gemäß ihrer lokalen
Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird
mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER
Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat kürzlich die
Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der
ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra
Bohuslav beschlossen.
Nähere Informationen beim Büro LR Bohuslav unter 02742/9005-12322,
Christoph Fuchs, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. ecoplus unter
02742/9000-19616, Andreas Csar, E-Mail a.csar@ecoplus.at,
www.ecoplus.at.
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Ing. Mag. Johannes Seiter
02742/9005-12174
presse@noel.gv.at
www.noe.gv.at/presse
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