MA 22: Festtagsschmaus und kein Mist

Tipps zur Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen während der Feiertage

Wien (OTS) – Weltweit wird rund ein Drittel aller produzierten
Lebensmittel weggeworfen – in Österreich kommen pro Person und Jahr
rund 20 Kilo Lebensmittelabfälle in den Restmüll. „Und gerade zu den
Feiertagen ist die Versuchung groß, zu viel einzukaufen und dann
bleibt vieles übrig und verkommt“, warnt Karin Büchl-Krammerstätter,
Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22. „Weihnachten ist
das Fest der Liebe. Und für das Weihnachtsfest gilt für mich das
Motto: Liebe geht durch den Magen – und nicht in den Mistkübel.“

Daher ist es besonders wichtig, erst mit Maß und Ziel einzukaufen
– und nach den Feiertagen darauf zu achten, dass auch die Reste nicht
vergessen werden. Die Umweltschutzabteilung – MA 22 und die
Initiative „natürlich weniger Mist“ von Umweltstadträtin Ulli Sima
geben daher Tipps für den Festtagsschmaus. Für den Einkauf gilt vor
allem:

Planen Sie die Feiertags-Menüs gut im VorausnKaufen Sie mit einer Einkaufsliste einnGehen Sie nicht hungrig einkaufennLassen Sie sich nicht von Lockangeboten verführen (Stichwort „Nimm 3, zahl 2“)nZwtl.: G’schmackige Restl-Küche

Auch was nach dem Fest übrig bleibt, ist längst noch nicht reif
für den Mistkübel. Reste können noch gut und g‘schmackig
weiterverarbeitet werden. Die Umweltberatung hat dafür bereits eine
große Sammlung an Ideen und Rezepten erarbeitet – und hat auch Tipps,
wie übrig gebliebene Speisen konserviert werden können:
https://www.umweltberatung.at/mit-restln-geld-sparen

Besonders wichtig ist es dann auch, bei den noch nicht verzehrten
Produkten genau auf den Unterschied zwischen „Mindesthaltbarkeit“ und
„Verbrauchsdatum“ zu schauen. Denn mit der Mindesthaltbarkeit gibt
der Hersteller lediglich an, bis wann er die typischen Eigenschaften
des Lebensmittels garantiert. Wird dieses Datum überschritten, heißt
das noch lange nicht, dass das Produkt bereits bedenklich oder
ungenießbar wäre. Aussehen, Geruch und Geschmack helfen bei der
Entscheidung, ob man ein Lebensmittel noch genießt – oder besser
nicht.

Zwtl.: Lebensmittel teilen

Sollten aber dennoch Lebensmittel übrig bleiben, die nicht selbst
weiter verarbeitet oder tiefgekühlt aufbewahrt werden können, besteht
immer noch die Möglichkeit, unverdorbene Waren weiter zu geben. Hier
bietet beispielsweise die Initiative Foodsharing auf ihrer Homepage
eine Liste mit öffentlichen Verteil-Kühlschränken, zu denen man die
Lebensmittel bringen kann.

Umfassende Informationen zum Thema Vermeidung von
Lebensmittel-Abfällen bieten folgende Seiten:

http://www.wenigermist.at/tipps-gegen-lebensmittelverschwendungnwww.umweltschutz.wien.at/abfall/lebensmittel/nwww.umweltberatung.atnwww.foodsharing.atn

Barbara Reinwein
Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22
Telefon: +43 1 4000 73433
E-Mail: barbara.reinwein@wien.gv.at

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