Christian Hursky (SPÖ): Polizei wird von Innenminister Kickl ausgehungert

Unzumutbare Zustände bei Wiener Polizei nehmen unglaubliche Ausmaße an – Personalvertretung bestätigt: Personal fehlt – Kickl soll Wiener Polizei in Wiener Hände geben

Wien (OTS/SPW-K) – “Die Wiener Polizei ist ausgehungert“, so SPÖ-Gemeinderat und Sicherheitssprecher Christian Hursky. „Für mehr Arbeit gibt es weniger Geld. Die Überstundenbezahlung wird zu Ungunsten der armen Polizistinnen und Polizisten neu geregelt – das hat FPÖ-Innenminister Kickl bereits angekündigt.“

Klar sei: den Objektschutz durch das Bundesheer muss künftig wieder die Polizei übernehmen. Die seinerzeitige Entlastung sparte der Polizei an die 250.000 Einsatzstunden, die nun künftig wieder von der Polizei geleistet werden müssen. „Hier will Bundesminister Kickl schon mal auf Nummer sicher gehen. Denn, Geld soll die Polizei offenbar so wenig wie möglich kosten. Gespart wird daher an den Überstunden der Beamtinnen und Beamten“, so Hursky. Für ihn ist das eine Geringschätzung der schweren und guten Arbeit der Polizei.

„Dagegen stehen wir in Wien auf! Es kann nicht sein, dass diese unzumutbaren Zustände bei der Wiener Polizei einfach so weitergehen“, ist der SPÖ-Gemeinderat überzeugt und fordert: „Legen Sie die Wiener Polizei endlich in verantwortungsvolle Hände. Die Wienerinnen und Wiener wünschen sich eine leistungsfähige und gut ausgerüstete Polizei. Sie bieten Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber desolate Wachzimmer, ein paar Pferde und künftig auch noch weniger Geld. Das ist unzumutbar!“

2018 gab es weniger Personal, anstatt mehr=

Entgegen aller Behauptungen des FPÖ-Ministers Kickl, wird der Personalabbau durch die offizielle Statistik seines hauseigenen Innenministeriums untermauert. Das bestätigte heute auch die Personalvertretung der Wiener Polizei. „Sie schaffen also leere Schreibtische, Herr Minister. Und das, obwohl hunderte Polizistinnen und Polizisten fehlen. Das ist die Wahrheit“, stellt SPÖ-Gemeinderat entsetzt fest. Selbst der regierungseigene Justizminister Moser fordert mehr Personal für das Bundesverwaltungsgericht. Hursky fragt sich, wie viel Geduld der Ministerkollege von Herbert Kickl wohl aufbringen wird.

Wo wir für Sicherheit zuständig sind, funktioniert es hervorragend=

Ganz im Gegensatz zur täglichen Angstmache des FPÖ-Innenministers, der den Terror in jeder Ecke der Stadt Wien sieht, haben wir zudem bewiesen, dass Sicherheit funktioniert. „Überall dort, wo wir dafür zuständig sind, funktioniert es sogar ausgezeichnet.“ Die Wiener Linien, seien mit Abstand die sichersten Orte in Wien. Mit noch mehr Kameras und gut geschultem Security- und Servicepersonal.

„Auch mit der Wiener Feuerwehr und Berufsrettung sind die Menschen in Wien sehr glücklich. Vor allem: Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geht es gut. Die Stadt Wien zeigt also deutlich vor, wie es geht. Der sichtlich nervöse FPÖ-Innenminister Kickl sollte sich also rasch entschließen, die Stadt Wien für die Wiener Polizei zuständig zu machen – ohne Zweifel wäre das ein Gewinn für die Wienerinnen und Wiener sowie für die Polizistinnen und Polizisten“, so Hursky abschließend.

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