Nepp: FPÖ stellt im Gemeinderat dringliche Anfrage zu Kopietz-Verein an Bürgermeister Michael Ludwig
Ludwig musste zu Selbstbedienungsmentalität beim Vereinswesen im System-SPÖ Rede und Antwort stehen
Wien (OTS) – Der Verein „Wiener Kinder- und Jugendbetreuung“, der zuletzt wegen der unfassbaren Selbstbedienungsmentalität diverser Vorstandsmitglieder für Schlagzeilen gesorgt hat, stand heute im Mittelpunkt einer dringliche Anfrage der Wiener FPÖ. Die Freiheitlichen haben 13 Fragen an den Bürgermeister gerichtet, deren Beantwortung keine neuen Erkenntnisse brachte und den Verdacht bestätigt, dass die SPÖ hier einem Verein, der die Wiener Steuerzahler mutmaßlich geschädigt haben soll, weiter die Mauer macht. „Interessant dabei ist vor allem, dass die Stadt Wien laut Anfragebeantwortung nichts von den kolportierten Gehaltserhöhungen und sonstigen finanziellen Vergünstigungen für die Geschäftsführerin gewusst haben soll noch diese gebilligt haben will. Dennoch weigert sich Ludwig, sich am Verein schadlos halten zu wollen“, wundert sich Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp.
Empörend findet Nepp auch, dass das Luxusgehalt der Ehefrau von GR Harry Kopietz in deren Pensionsberechnung miteinfließt. „Erst zahlt sie sich fantastische Gehälter aus und kriegt dafür auch noch eine höhere Pension – so wird der Steuerzahler gleich doppelt zur Kasse gebeten. Das ist wirklich der Gipfel der Schamlosigkeit“, ist Nepp empört.
In der Debatte deckten FPÖ-Abgeordnete Parallelen zu anderen Vereinen wie etwa dem Verein „Freunde der Donauinsel“ auf und entlarvten letztendlich eine systematische Struktur von SPÖ-nahen Vereinen, in denen sich Parteifunktionäre offenbar vor den wohlwollenden Augen der Parteiführung völlig ungeniert Gehälter in teilweise nicht nachvollziehbarer Höhe auszahlen. Auch dass der Rechnungshof diverse Vorgangsweisen wie etwa fehlende Leistungs- oder Stundenaufzeichnungen hart kritisiert, scheint in der Stadtregierung niemanden zu stören. „Wie heute wieder einmal klar wurde, hat die Wiener SPÖ offenbar weder Interesse, Missstände aufzuklären noch in Zukunft etwas daran zu ändern. Wir freuen uns schon, im Zuge der Wahlen 2020 die Meinung der Wiener Bevölkerung zu diesem schamlosen Verhalten abzufragen“, so Nepp abschließend.
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