Längst notwendig: Europäisches Parlament verabschiedet Resolution über die Rechte intergeschlechtlicher Menschen
Menschenrechtsinitiativen freuen sich über Etappensieg. EU-Resolution sei Schritt in Richtung Grundrechteschutz.
Linz/Wien/Salzburg (OTS) – Der Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich (VIMÖ), die Plattform Intersex Österreich und die HOSI Salzburg fordern einen umfassenden Schutz der Grundrechte intergeschlechtlicher Menschen in Österreich und in der EU. Eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, dass uneingewilligte medizinische Eingriffe an intergeschlechtlichen Kindern immer noch stattfinden.
„Diese Resolution ist ein Meilenstein für die Intersex Community in Europa“, so Luan Pertl, Obmensch der Plattform Intersex Österreich. „Auch die österreichische Regierung muss nun handeln und einen sofortigen Stopp von nicht konsensuellen Operationen und medizinischen Behandlungen an intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen umsetzen.“
„Wir freuen uns über den heutigen Etappensieg auf dem Weg zu einem umfassenden Schutz der Grundrechte von intergeschlechtlichen Menschen in Österreich und in der EU. Denn auch 2019 findet immer noch Zwangs-Medikalisierung statt. Wir sprechen uns klar gegen fremdbestimmte geschlechtsnormierende Eingriffe an intergeschlechtlichen Körpern aus!“, so Gabriele Rothuber, Obfrau-und Intersex-Beauftragte der HOSI Salzburg.
„Wir bedanken uns beim Europäischen Dachverband ‚oii Europe‘ für die jahrelange konsequente und wichtige Menschenrechtsarbeit“, so Humer abschließend. Der Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich (VIMÖ) ist Mitgliedsorganisation des Dachverbands oii Europe.
[Weiterlesen: Presseaussendung lang]
(http://www.hosi.or.at/2019/02/14/eu-resolution-zu-inter/)
Tobias Humer (VIMÖ) +43 732 28 700 210, tobias.humer@vimoe.at
HOSI Salzburg, +43 699 10785723, intersex@hosi.or.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender