Wiener Versicherungsmakler denken heute an die Technik von morgen
Am 27. Februar 2019 fand der 17. Maklertag unter dem Motto „Maschine Mensch“ statt.
Wien (OTS) – Sind wir Menschen im digitalen Zeitalter noch zu retten? Diese Frage stellten sich gestern die Wiener Versicherungsmakler im Rahmen ihres 17. Informationstages, der unter dem Motto „Maschine Mensch“ im Palais Ferstel stattfand. Interessante Antworten gaben der bekannte Philosoph Richard David Precht und Biohacker Patrick Kramer. Inspiriert vom Menschen der Zukunft ließ sich Fachgruppenobmann Helmut Mojescick im Beisein von 450 Gästen live auf der Bühne ein Implantat einsetzen – das ging im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des Branchen-Preises „Hammurabi“, mit dem heuer ein Niederösterreicher und zwei Steirer ausgezeichnet wurden.
Digitalisierung ist die wahrscheinlich größte Veränderung seit wir Menschen die Elektrizität nutzen. Kaum etwas wird daher mehr diskutiert als, welche Arbeiten in Zukunft der Mensch übernimmt und welche die Maschine. Was vor einigen Jahren noch ein „sicherer“ Arbeitsplatz war, wird zunehmend von Algorithmen erfüllt. Rund 450 Gäste, darunter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik folgten am 27. Februar 2019 der Einladung ins Palais Ferstel, um das Motto des 17. Informationstags der Wiener Versicherungsmakler – „ Maschine Mensch“ – aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Der Philosoph Richard David Precht und Biohacker Patrick Kramer beleuchteten den Umbruch auf unterschiedliche Weise und veranschaulichten, was auf uns Menschen zukommt. Die beiden Experten waren sich einig, dass die Versicherungsbranche neue Wege gehen muss, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Denn wenn bereits 97 Prozent aller weltweit vorhandenen Informationen digital gespeichert sind, stellt sich die Frage nicht mehr, ob oder wie digitale Transformation geschieht.
„Versicherungsunternehmen und Makler sind für ihre Kunden in erster Linie Lebensbegleiter und schaffen zahlreiche Arbeitsplätze. Die Frage, die wir uns daher stellen sollten ist, wie wir die technische Entwicklung zu unserem Vorteil nutzen können, um auch in Zukunft ausreichend Ressourcen für unsere Kernaufgaben zu haben. Digitale Tools können uns zwar unterstützen, alle Risikosituationen werden aber auch sie nicht bewerten und lösen können. Irgendjemand muss weiterhin intuitiv die richtigen Fragen stellen und die Antworten entsprechend interpretieren. Denn wie nützlich ist Künstliche Intelligenz, wenn niemand da ist, der sie zum Nutzen unserer Gesellschaft einsetzt“, betonte Helmut Mojescick, Fachgruppenobmann der Wiener Versicherungsmakler zu Beginn der Veranstaltung.
In seinem Vortrag sprach der bekannte Philosoph und Autor Richard David Precht vom „Second machine age“ – vom zweiten Maschinenzeitalter – in dem Maschinen eigenständiges menschliches Handeln weitgehend übernehmen können und langfristig viele bestehende Berufe verschwinden werden. Biohacker Patrick Kramer sieht die Lösung in der digitalen Transformation des Menschen selbst. Im Rahmen seiner Präsentation verdeutlichte er eindrücklich, warum wir Menschen immer noch wie Höhlenmenschen funktionieren, die mit der Digitalisierung nicht zurechtkommen. Als Bodyhacker trägt er nicht nur selbst digitale Implantate in sich, er gab auch Tipps wie wir uns selbst durch bewährte Biologie und innovative Technologie transformieren bzw. optimieren können.
Inspiriert vom Menschen der Zukunft meldete sich Fachgruppenobmann Helmut Mojescick freiwillig aus dem Publikum, um sich eine sogenannte digitale Schnittstelle – ein Mikrochip Implantat – live auf der Bühne einsetzen zu lassen. Das ging im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.
Ein weiteres Highlight war die Verleihung der begehrten Auszeichnung der Branche, des Hammurabi Preises, der seit 2002 in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Wien, jedes Jahr verliehen wird. Über die Siegerstatue aus Bronze, die von Fachgruppenobmann-Stv. Mag. Wilhelm Hemerka übergeben wurde, freute sich heuer Dr. Martin Ramharter. Der Niederösterreicher erhält für seine Einreichung „Grundfragen der D&O-Versicherung“ zusätzlich 2.000 Euro Preisgeld. Die Einreichungen von Alexander Bracic, B.A. (Direkte Fondsanlage oder Fondsgebundene Lebensversicherung?) und Mag. Arman Alikhani (Vertragsabschlüsse mit Hilfe von Versicherungsmaklern) – beide kommen aus der Steiermark – wurden mit je 1.000 Euro prämiert.
450 Menschen ließen den gestrigen Tag mit der Technik von morgen ausklingen und gingen mit Pepper, einem hochentwickelten Roboter, dessen Konstruktion der menschlichen Gestalt nachempfunden ist, auf Tuchfühlung. Unter den Gästen waren auch Mag. Karoline Edtstadler (Staatsekretärin im BM für Inneres), DI Walter Ruck (Präsident Wirtschaftskammer Wien), KR Christoph Berghammer (Fachverbandsobmann der Versicherungsmakler), Andrea Stürmer MSc. (Vorstandsvorsitzende der Zürich Versicherungs AG) Kurt Molterer (Vorstandsvorsitzender Nürnberger), Arno Schuchter (Vorstand Generali Versicherung AG), Dr. Otmar Bodner (Vorstand Helvetia), Mag. Ricardo-José Vybiral (CEO KSV 1870), Regina Mittermayer-Knopf (GF Loomis Österreich), die Hammurabi-Juroren Prof. Dr. Michael Theil (WU Wien) und Dr. Hans Peer sowie viele namhafte VertreterInnen der Versicherungsbranche und österreichischen Maklerschaft.
„Im Namen aller Wiener Versicherungsmakler danke ich unseren Partnern, ohne deren Unterstützung die Umsetzung dieser großartigen Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Ich bin stolz auf die Bedeutung, die dieser Tag innerhalb und außerhalb der Branche erlangt hat“, so Helmut Mojescick, der sich schon auf den Maklertag 2020 freut.
Besuchen Sie die Wiener Versicherungsmakler im Web:
[www.maklertag.at] (http://www.maklertag.at/)
Fotos finden Sie [hier] (https://bit.ly/2H7Kzms)
Andrea Magdoin-Braunsdorfer
redenswert
magdoin@redenswert.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender