Keine Einigung zu einer möglichen Trinkwassergefährdung zwischen „European Lithium“ und dem Wasserverband Koralm bzw. Deutschlandsberg

Deutschlandsberg (OTS) – Am 06.03.2019 erschien in den Unterkärntner Nachrichten ein Artikel, wonach unter anderem zwischen der Gemeinde Deutschlandsberg als einer der Mitgliedsgemeinden des Wasserverbandes Koralm und den Betreibern des Lithiumprojekts auf der Koralm „European Lithium“ eine Einigung erzielt worden sei. Die Stadtgemeinde Deutschlandsberg weist dies dezidiert zurück und stellt dazu klar:

Es gab bzw. gibt weder eine Einigung mit den Betreibern von „European Lithium“ noch haben in den letzten Wochen irgendwelche substanziellen Gespräche oder Telefonate stattgefunden. Derartige Medienberichte, die sich auf den Rechtsvertreter von „European Lithium“, Christian Ragger, beziehen, entsprechen nicht den Tatsachen:

„Vielmehr wurden unsere Bedenken keineswegs ausgeräumt. Der Schutz unseres Trinkwassers ist für uns nicht verhandelbar und hat weiterhin höchste Priorität. Es geht um 5 Millionen Liter bestes Quellwasser täglich für 25.000 Einwohner im Versorgungsgebiet. Auch die in Deutschlandsberg ansässigen Hochtechnologie-Betriebe sowie das Landeskrankenhaus sind von der Wasserqualität und Wasserverfügbarkeit abhängig“, so Obmann und Bürgermeister Josef Wallner. Des Weiteren betont er, dass „uns eine Stellungnahme der Montanbehörde, wonach unsere Sachverhaltsdarstellung unbegründet sein soll, keineswegs bekannt ist. Woher Christian Ragger diese Information hat, ist für uns nicht ersichtlich.“

Wie bereits bekannt, hat der Wasserverband Koralm (bestehend aus den steirischen Gemeinden Deutschlandsberg und Frauental) wegen des Verdachts der Umweltverschmutzung eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt gegen Unbekannt eingebracht.

Mag. Josef Wallner
Bürgermeister Stadtgemeinde Deutschlandsberg
josef.wallner@deutschlandsberg.at
Tel. +43 3462/2011 216

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