ORF III am Wochenende: „Aus der Oper Graz: Die polnische Hochzeit“, „zeit.geschichte“-Tripel über britische Monarchie
Außerdem: „Politik Spezial“ zum EU-Gipfel, „Auf dem Nockherberg 2019: Die Starkbierprobe“, Erika Pluhar in „André Hellers Menschenkinder“
Wien (OTS) – In die Historie der britischen Monarchie taucht am Samstag, dem 23. März 2019, die „zeit.geschichte“ mit drei Dokumentationen. Am Sonntag, dem 24. März, präsentiert ORF III Kultur und Information mit Joseph Beers Operettenfeuerwerk „Die polnische Hochzeit“. erstmals eine Produktion aus der Oper Graz.
Samstag: „Politik Spezial: EU-Gipfel“ (9.00 Uhr), „GartenKULT: Der Heilgarten“ (17.20 Uhr), „zeit.geschichte“-Tripel über Edward VIII. und George VI. (ab 20.15 Uhr), „ORF III Spezial: Auf dem Nockherberg 2019: Die Starkbierprobe“ (22.50 Uhr)
Am Samstag zeigt ORF III um 9.00 Uhr eine Zusammenfassung der Pressekonferenzen vom aktuellen EU-Gipfel, der vor allem wirtschaftlichen Themen gewidmet ist. Aber auch offene Fragen zum Brexit stehen auf der Tagesordnung.
Um 17.20 Uhr folgt eine neue Ausgabe des ORF-III-Magazins „GartenKULT“. Die Folge „Der Heilgarten“ widmet sich jenen Wundermitteln, die im Eigenanbau optimal gedeihen können: Egal ob Bauchweh, rissige Lippen oder Migräne: Gegen jeden Schmerz hat die Natur ein Kraut wachsen lassen, das Beschwerden lindern kann. Die meisten Heilpflanzen gedeihen wunderbar im Garten und lassen sich leicht ernten, aufbewahren und zubereiten – ob als Tee, Salbe oder im heilenden Wickel.
Im Hauptabend blickt die „zeit.geschichte“ in drei Dokumentationen auf das britische Königshaus unter der Regentschaft von Edward VIII. und George VI. zurück. Den Auftakt macht die Doku „Der englische Nazi-König – Edward VIII und Adolf Hitler“ (20.15 Uhr) von Clive Maltby. Der Film zeigt, welche Sympathien der Herzog von Windsor dem Nazi-Regime entgegenbracht haben soll. So soll er sogar mit Adolf Hitlers „Drittem Reich“ konspiriert haben – das brachte zumindest ein 227 Seiten langer FBI-Report zutage, der kurz nach Abdankung Edwards VIII. von US-Präsident Roosevelt beauftragt wurde. Danach folgt „Edward & George – Zwei Brüder, eine Krone“ (21.05 Uhr). Der Film setzt bei der Abdankung von König Edward VIII. an, der gerade einmal 327 Tage im Amt verweilte, um sich danach unstandesgemäß mit der Bürgerlichen Wallis Simpson zu vermählen. Bruder George VI. wurde zum Nachfolger erklärt und damit König wider Willen. Regisseurin Claire Walding zeichnet die Lebensgeschichte der einst sehr verbundenen Brüder, die später nie wieder zueinander fanden. Die Biografie von George VI., die 2010 genug Stoff für einen Hollywood-Film hergab, beleuchtet anschließend auch die Doku „George – Der stotternde König“ (22.00 Uhr).
Einen Höhepunkt des bayerischen Kabaretts zeigt „ORF III Spezial“ um 22.50 Uhr: den traditionellen „Nockherberg 2019“, bei dem der bayerischen Politik humorvoll die Leviten gelesen werden.
Sonntag, 24. März: „Das ganze Interview: Sandra Szabo im Gespräch mit Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser“ (10.40 Uhr), „Aus der Oper Graz: Die polnische Hochzeit“ (20.15 Uhr), „André Hellers Menschenkinder: Erika Pluhar“ (22.45 Uhr)
ORF III zeigt „Das ganze Interview“ (10.40 Uhr) mit Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser, die die geplanten Kürzungen bei der Sozialhilfe für Menschen mit ungenügenden Deutschkenntnissen als „schwarze Pädagogik“ kritisiert. Außerdem spricht sie über die jüngste Entscheidung der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich, der zufolge homosexuelle Paare – nachdem sie standesamtlich geheiratet haben – auch im Rahmen eines evangelisch-lutherischen Gottesdienstes gesegnet werden können.
Im Hauptabend bringt „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ erstmals eine Neuproduktion der Oper Graz: das Operettenfeuerwerk „Die polnische Hochzeit“ (20.15 Uhr). Es ist das große Comeback eines fast in Vergessenheit geratenen Welthits von Joseph Beer, in einer preisgekrönten Inszenierung von Sebastian Ritschel, in der unter der musikalischen Leitung von Marius Burkert Jazz, Klezmer und Walzer für Schwung und Energie sorgen. Das 1937 uraufgeführte Werk Beers war einst ein durchschlagender Erfolg, und wurde noch im selben Jahr in acht Sprachen übersetzt sowie an mehr als 40 Theatern aufgeführt. Bereits im Jahr darauf aber wurden in der Folge des „Anschlusses“ sämtliche Aufführungen Beers gestrichen. „Die polnische Hochzeit“ geriet hierzulande und im deutschen Sprachraum in Vergessenheit. Lediglich in Skandinavien erfreute sie sich bis zu Beers Tod 1987 weiterhin hoher Beliebtheit.
Der Abend schließt mit einer neuen Ausgabe von „André Hellers Menschenkinder“ (22.45 Uhr) mit Schauspielerin, Autorin und Sängerin Erika Pluhar. die kürzlich ihren 80. Geburtstag gefeiert hat. Sie absolvierte das Reinhardt-Seminar und war ein Star des Burgtheaters, bis sie unter Claus Peymann kaum noch beschäftigt wurde. Aufmerksamkeit erregte sie aber nicht nur durch ihren Beruf, sondern auch aufgrund ihres Privatlebens. Sie war mit Udo Proksch und André Heller verheiratet. Im Gespräch mit ihrem Exmann André Heller, erlaubt sie persönliche Einblicke in ihr Privatleben, das von Tragödien und Schlagzeilen geprägt war und erzählt wie ihr das Schreiben hilft, nach vorne zu blicken.
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