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Reminder – Kinderarbeit stoppen – Interviewtermin Benjamin Pütter, Kinderarbeitsexperte
Die Initiative „Kinderarbeit stoppen“ setzt Schritte gegen ausbeuterische Kinderarbeit
Wien (OTS) – Weltweit müssen 73 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten und können deshalb auch nicht in die Schule gehen. Sie schuften unter gefährlichen Bedingungen in Bergwerken, Steinbrüchen, auf Plantagen oder in Fabriken, zum Teil für Produkte, die wir hier in Österreich konsumieren.
Am 29.04.2019 startet die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar – gemeinsam mit dem deutschen Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und den [Butterfly Rebels]
(https://www.butterflyrebels.com/), einem Autor/Innenteam aus Wien,
die Kampagne Kinderarbeit stoppen – gemeinsam gegen ausbeuterische Kinderarbeit. (Infos siehe unten)
Zum Kampagnenstart (siehe beiliegende Beschreibung) ist Europas führender Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter in Wien und steht für Pressegespräche zur Verfügung.
* Wann: 25.04.2019 von 16.00 bis 17.00 und 26.04.2019 von 9.00 bis 11:30
* Wo: Dreikönigsaktion, Wilhelminenstraße 91/2 f, 1160 Wien
* Terminvereinbarung: Georg Bauer 0676/88 011 – 1073
Zur Person – Benjamin Pütter
Der evangelische Theologe Benjamin Pütter, 1958 in Freiburg geboren, ist – laut der Europäischen Kommission – Europas führender Kinderarbeitsexperte. Als solcher reiste er in den letzten 37 Jahren über 80x nach Indien und war selbst mehrmals dabei, wenn Kinder aus der Sklaverei befreit wurden. Bei seinen Reisen hat er dokumentiert, unter welch grausamen Bedingungen Kinder arbeiten müssen. Sei es in Steinbrüchen, in der Textilindustrie oder bei der Schmuckherstellung. Dem gefährlichen Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit hat Pütter sein Leben gewidmet. Zweimal hat er Mordanschläge überlebt. Über seine Erfahrungen hat er das Buch geschrieben „Kleine Hände – großer Profit“. Seit November 2015 ist er Berater für die Bereiche Kinderrechte und Kinderarbeit beim Kindermissionswerk/Die Sternsinger
Zur Kampagne Kinderarbeit stoppen
Die Kampagne Kinderarbeit stoppen zeigt, dass auch in Produkten, die in Österreich erhältlich sind und mit denen wir täglich zu tun haben, für uns unsichtbar, ausbeuterische Kinderarbeit steckt. Auch wenn diese Kinderarbeit fernab von uns passiert, sind wir über den Welthandel damit verbunden. Jede/r einzelne kann durch das eigene Konsumverhalten oder durch die solidarische Unterstützung von Projekten gegen ausbeuterische Kinderarbeit etwas bewirken.
Für eine Lösung des Problems braucht es aber entsprechende politische Rahmenbedingungen für Unternehmen. Wir müssen unsere Entscheidungsträger/innen in die Verantwortung nehmen: Die Kampagne Kinderarbeit stoppen fordert von Österreichs Politiker/innen, auf österreichischer oder europäischer Ebene für eine gesetzlich verbindliche Verankerung von umfassenden menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten einzutreten und damit sicherzustellen, dass Produkte, die in Österreich erhältlich sind, frei von ausbeuterischer Kinderarbeit und anderen gravierende Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen sind (die genaue Beschreibung der Kampagne liegt bei).
Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar, 1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/2 f
Georg Bauer, georg.bauer@dka.at; Mobiltel. 0676/88 011 – 1073
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