„Vaping is NOT Tobacco“-Kampagne startet – Europaweiter Vorstoß für eine bessere E-Zigaretten-Regulierung

Berlin (ots) – Heute wird die Europäische Initiative „Vaping is NOT Tobacco“
gestartet, die sich für eine bessere und evidenzbasierte Regulierung
von E-Zigaretten einsetzt, in der die gesundheitlichen Unterschiede
zwischen Dampfen und Rauchen berücksichtigt werden.

Die Kampagne steht auf zwei Säulen:

– Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Let’s demand smarter vaping
regulation“. Die Online-Petition EBI wurde von einem Bürgerkomitee
ins Leben gerufen, das Einzelpersonen aus Deutschland, Frankreich,
Italien, Belgien, Irland, der Tschechischen Republik, dem Vereinigten
Königreich und Rumänien umfasst. Es wird erwartet, dass im Laufe der
Initiative weitere Unterstützer dem Ausschuss beitreten.

– Basis-Kampagne, um den Bürgern die Kontaktaufnahme mit ihren
jeweiligen nationalen Kandidaten für die Wahlen zum Europäischen
Parlament im Mai zu erleichtern. „Vaping is NOT Tobacco“ richtet sich
sowohl an die geschätzten 17 Millionen aktiven europäischen
Dampferinnen und Dampfer als auch an alle Bürger der Europäischen
Union, die eine evidenzbasierte Regulierung unterstützen.

Die Initiative entstand aus der gemeinsamen Unzufriedenheit der
Mitglieder des Bürgerkomitees mit den geltenden EU- und nationalen
Vorschriften. E-Zigaretten enthalten keinen Tabak, werden aber als
Tabakprodukte reguliert. Die Kampagne zielt darauf ab,
evidenzbasierte und eigenständige Regeln für E-Zigaretten in Europa
durchzusetzen und diese aus der Tabakregulierung zu entfernen.

„Mit dieser Petition wenden wir uns an alle Dampferinnen und Dampfer
und an jeden, der der Meinung ist, dass E-Zigaretten Raucher beim
Tabakstopp unterstützen können. Wir brauchen eine bessere Regulierung
in Europa“, sagt Dustin Dahlmann, Sprecher des Bürgerkomitees von
„Vaping is NOT Tobacco“. „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für die
wichtige Unterscheidung zwischen E-Zigaretten und Tabak zu schärfen.
Mit einer breiten Unterstützung der Initiative können wir den Versuch
starten, eine Reform der EU-Gesetzgebung einzuleiten, die aktuell den
potenziellen Wert von E-Zigaretten in Bezug auf die öffentliche
Gesundheit nicht anerkennt. Kurz gesagt, wir geben den Bürgern die
Möglichkeit, einen demokratischen Beitrag zu dieser sehr wichtigen
Debatte zu leisten.“

Aktuelle und unabhängige Forschungsergebnisse zeigen, dass
E-Zigaretten für die menschliche Gesundheit wesentlich weniger
schädlich sind als Tabakprodukte. Deshalb bieten E-Zigaretten
erhebliche Vorteile für die öffentliche Gesundheit. Beispiele: Das
britische Royal College of Physicians [1] und die Regierungsbehörde
Public Health England [2] sind zu dem Schluss gekommen, dass Dampfen
mindestens 95% weniger schädlich ist als Rauchen.

Der französische Rat für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (CESE),
sieht in der Gleichbehandlung von E-Zigaretten und Tabakwaren „eine
übertriebene Vorsicht der Behörden“, wodurch ihre Verwendung als
Instrument zur Raucherentwöhnung verlangsamt werde.

Weitere Informationen zur Initiative finden Sie auf der zugehörigen
Website https://vapingisNOTtobacco.eu/

[1] „Nicotine without smoke: Tobacco harm reduction“, Royal College
of Physicians 2016

[2] „Evidence review of e-cigarettes and heated tobacco products“,
Public Health England, 2018

Über das BfTG:

Das Bündnis für Tabakfreien Genuss vertritt seit 2015 kleine und
mittelständische Unternehmen der deutschen E-Zigaretten-Branche. Es
repräsentiert rund drei Viertel des Marktes und agiert unabhängig von
der Tabakindustrie. Dabei setzt es sich für einen sachlichen Dialog
zu notwendigen Regulierungen sowie dem gesundheits- und
wirtschaftspolitischen Potenzial der E-Zigarette ein. Zu den
Mitgliedern zählen namhafte Liquid- und Hardwarehersteller sowie
Groß- und Einzelhändler aus ganz Deutschland.

Pressekontakt:

Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +49 (0) 30 209 240 80
E-Mail: presse@bftg.org
Web: www.tabakfreiergenuss.org


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