Reise von Bundeskanzlerin Merkel nach Burkina Faso, Mali und Niger / Welthungerhilfe: Sahel-Region braucht Sicherheit und Entwicklung

Bonn/Berlin (ots) – Bundeskanzlerin Angela Merkel bereist derzeit Mali, Burkina Faso und den Niger. Die Welthungerhilfe begrüßt, dass die Bundeskanzlerin dem Sahel hohe Bedeutung beimisst, denn dort droht eine der größten humanitären Katastrophen weltweit. 33 Millionen Menschen in der gesamten Region haben nicht genug zu Essen.

„Klimawandel, Hunger, Armut und Perspektivlosigkeit insbesondere der Jugend bergen im Sahel ein gefährliches Konfliktpotenzial. Die Antwort der internationalen Gemeinschaft konzentriert sich bisher zu sehr auf den militärischen Aspekt. Entwicklungspolitische und humanitäre Ansätze dürfen aber nicht der Sicherheitspolitik untergeordnet werden. Die zugrundeliegenden strukturellen Ursachen der Konflikte werden auf diese Weise nicht gelöst. Finanzielle Mittel für militärische Programme dürfen nicht zu Lasten von humanitären und entwicklungspolitischen Programmen aufgestockt werden“, betont Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe ist in Burkina Faso, Mali und Niger tätig und förderte dort allein im Jahr 2017 insgesamt 24 Projekte. In Niger erreichte die Organisation damit etwa 115.000 Menschen, in Mali rund 117.000 und in Burkina Faso 111.000. „Unsere Arbeit ist in den letzten Jahren im Sahel immer gefährlicher geworden, trotzdem versuchen wir den Menschen gerade in den entlegenen Gebieten abseits der Hauptstädte zu helfen“, so Mogge.

Mathias Mogge steht für Interviews zur Verfügung.

Hinweis: Der Landesdirektor in Niger, Francis Djomeda, ist zusätzlich am Mi./Do. 08./09.05. in Berlin für Interviews verfügbar. Er ist deutschsprachig.

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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.900 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,53 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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