Die Kliniken Hainburg und Bratislava kooperieren bei der Gesundheitsversorgung für Neugeborene

Eichtinger: „Ermöglichen pro Jahr rund 700 neugeborenen Babys in Hainburg eine noch bessere medizinische Versorgung“

St. Pölten (OTS/NLK) – Im Landesklinikum Hainburg kommen jährlich rund 700 Kinder auf die Welt. Aufgrund des Aufbaus der Partnerschaft zwischen den zwei Kliniken – Landesklinikum Hainburg und dem Nationalen Institut für Kinderkrankheiten Bratislava – werden innerhalb eines Pilotprojektes im Bereich Neonatologie die Rahmenbedingungen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung geschaffen. „Das Projekt ‚Bridges for Birth’ ist neben dem internationalen Gesundheitszentrum Gmünd ein weiterer Meilenstein in unserer Internationalisierungsstrategie. Ziel unserer grenzüberschreitenden Initiative ist es, die Menschen mit der besten medizinischen Behandlung zu versorgen und dadurch Leben zu retten“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und führt weiter aus: „Durch diese neue Partnerschaft mit der Slowakei gelingt es uns den jährlich rund 700 neugeborenen Babys in Hainburg eine noch bessere medizinische Versorgung bieten zu können. Das Projekt „Bridges for Birth“ läuft seit Juni 2018 bis Oktober 2020.

Das Landesklinikum Hainburg verfügt über keine eigene Kinderabteilung. Bisher wurden Notfälle in das 74 Kilometer entfernte Landesklinikum Mistelbach transportiert, obwohl auf slowakischer Seite der Grenze die Kinderuniversitätsklinik Bratislava mit einer Spezialabteilung für Kinder nur 16 Kilometer entfernt wäre. Um die Lebensqualität in diesem Raum zu erhöhen, wird die Gesundheitsversorgung durch das Projekt„Bridges for Birth“ optimiert.

Durch die Teilnahme der zuständigen Akteure des Fachbereichs wurden kompetente und vor allem handlungsfähige Partner zusammengeführt, welche durch die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie – die Kooperationsagenda 2020 – mit konkreten Zielsetzungen die Fortsetzung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nach Projektende sichern. Dank der im Projekt ausgebauten Rettungskooperation werden alle rechtlichen und technischen Fragestellungen geklärt, die für einen grenzüberschreitenden Rettungstransport von neonatologischen Notfällen zwischen Niederösterreich und der Slowakei notwendig sind. Die Umsetzung dieses Rettungsvertrages spielt eine wichtige Rolle für dieses Projekt.

NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, Martin Hillinger, Telefon: +43 676 858 71 33030; E-Mail: martin.hillinger@noegus.at

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