„ORF III Kulturdienstag“: 150 Jahre Technikgeschichte in „Was schätzen Sie ..?“
Außerdem: Vierteiliger „Erbe Österreich“-Abend u. a. mit „Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten“
Wien (OTS) – Am „ORF III Kulturdienstag“, dem 7. Mai 2019, steht „Was schätzen Sie ..?“ (20.15 Uhr) im Zeichen der Technikgeschichte. Moderator Karl Hohenlohe geht gemeinsam mit Experten des Dorotheums auf die Suche nach skurrilen Erfindungen aus den vergangenen 150 Jahren und stößt dabei u. a. auf eine Bleistiftschärfmaschine – auch Spitzer genannt, ein Wirtshausgrammofon aus den Ursprüngen der Unterhaltungsindustrie und ein Gemälde des Enfant terrible der Jahrhundertwende, Egon Schiele höchstpersönlich.
Der „Erbe Österreich“-Abend beginnt mit der Dokumentation „Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten“ (21.05 Uhr). Anna Sigmund und Monika Czernin rekonstruieren minutiös die letzten Stunden der Kaiserin, die am 10. September 1898 Opfer eines politisch motivierten Attentats durch den Anarchisten Luigi Lucheni wurde. Anhand von bis dahin ungesichtetem Archivmaterial verdeutlichen die Filmemacherinnen die Sprengkraft der damaligen anarchistischen Bewegung in Österreich und Europa.
Anschließend folgt die Produktion „Der letzte große Kaiser – Franz Joseph I. zwischen Macht und Ohnmacht“ (21.55 Uhr) von Ronald P. Vaugahn. Die Regentschaft von Franz Joseph I. dauerte 68 Jahre und war damit die längste der Habsburger. Der Film wirft einen Blick auf den Menschen hinter der politischen Figur.
Danach zeigt ORF III zwei Dokus aus der zwölfteiligen Reihe „Dokumente, die die Welt bewegen“ von Andrea Morgenthaler. In „Franz Joseph – Ende einer Ära“ (22.50 Uhr) blicken Staatsarchiv-Generaldirektor Wolfgang Maderthaner und André Heller hinter die Fassade des letzten Kaisers von Österreich. „Oberst Redl und die Spionage“ (23.20 Uhr) beschäftigt sich schließlich mit dem hochrangigen Nachrichtenoffizier der k. u. k. Armee, Alfred Redl.
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