POL-KN: Meldung aus dem Landkreis Sigmaringen

Konstanz (ots) –

— Gammertingen / Engstingen / Lichtenstein

Zeugen zu Straßenverkehrsgefährdung gesucht

Das Polizeirevier Pfullingen ermittelt unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen einen 17-Jährigen aus einer Reutlinger Kreisgemeinde, der nach derzeitigem Kenntnisstand am Sonntagmittag mit hoher Geschwindigkeit vor der Polizei geflüchtet ist. Der Jugendliche steht im Verdacht, am Sonntagvormittag einen silbernen VW Passat von Bekannten gestohlen zu haben. Gegen 13.30 Uhr entdeckte eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Pfullingen den gesuchten Pkw im Bereich des Industriegebiets Haid auf der B 313 und nahm die Verfolgung auf. Der Fahrer wechselte von der Fahrbahn auf einen rechts verlaufenden Fuß- und Radweg und versuchte mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu flüchten. Auf Höhe Haid bog er auf die Eberhard-Finckh-Straße ab und setzte seine rasante Fahrt über die Erwin-Rommel-Straße und weiter erneut über einen Fuß- und Radweg wieder auf die Bundesstraße 313 fort. Das Blaulicht sowie die Anhaltesignale des Streifenwagens ignorierte der Fahrer. Er raste auf der Bundesstraße durch Großengstingen hindurch und missachtete zudem eine rote Ampel. Im Anschluss wechselte er auf die L 230 und die L 387 in Richtung Holzelfingen. Auch auf der Ortsdurchfahrt und der anschließenden Holzelfinger Steige war der Passat deutlich zu schnell unterwegs. Nach dem Ortsbeginn von Lichtenstein-Unterhausen bog das Fahrzeug in die auf 30 km/h beschränkte Moltkestraße ein. Hier missachtete der Flüchtende ebenfalls sämtliche Verkehrsregeln und war teilweise mit rund 100 Stundenkilometern unterwegs. Zur Vermeidung einer weiteren Gefährdung Unbeteiligter musste die Verfolgung abgebrochen werden.

Am Montagvormittag wurde der 17-Jährige in Gammertingen im Landkreis Sigmaringen von Kräften des Polizeipräsidiums Konstanz festgenommen. Das gestohlene Fahrzeug wurde sichergestellt. Das Polizeirevier Pfullingen sucht nun unter Telefon 07121/9918-0 Zeugen des Vorfalls sowie Personen, die durch die riskante Fahrweise des Tatverdächtigen gefährdet worden sind.



Rückfragen bitte an:
Martin Raff, Telefon 07121/942-1105,
Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp@polizei.bwl.de
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