Arbeiterkammer Oberösterreich legt Rechnung: Solide Finanzen ermöglichen AK-Zukunftsfonds
1. und konstituierende Vollversammlung der XVI. Funktionsperiode
Linz (OTS) – Auch 2018 hatte der AK-Rechtsschutz wieder viel zu tun: Die Zahl der Beratungen stieg auf rund 310.000 Fälle. Allein im Arbeits- und Sozialrecht erkämpfte die AK für ihre Mitglieder eine Summe von fast 102 Millionen Euro. Die soliden Finanzen der AK Oberösterreich ermöglichen es, die Voraussetzungen für den AK-Zukunftsfonds zu schaffen. Dieser Fonds wird Projekte fördern, die die Digitalisierung der Arbeitswelt im Sinne der Beschäftigten gestalten. Im Vorjahr hat die AK dafür eine Rückstellung von 5,75 Millionen Euro gebildet.
Bei einem mittleren Einkommen lag der Mitgliedsbeitrag der AK Oberösterreich 2018 bei 7,39 Euro netto pro Monat. Die Zahl der Mitglieder ist im Vorjahr auf 663.000 gestiegen. Rund 111.000 Mitglieder zahlen keine Beiträge. Die Einnahmen aus der Kammerumlage betrugen im Vorjahr 86,7 Millionen Euro.
Der größte Teil des Geldes wurde erneut für Arbeits- und Sozialrechtsberatung, für Konsumentenberatung sowie für Bildung aufgewendet. Knapp 102 Millionen Euro hat die AK 2018 in Arbeitsrechts-, Sozialrechts- oder Insolvenzverfahren für Mitglieder erkämpft. Werden alle Leistungen der AK Oberösterreich in Geld bewertet, fließen für jeden Euro Kammerumlage bis zu drei Euro an die Beschäftigten zurück.
Steigende Nachfrage nach AK-Angebot
„Die konsequente Optimierung unseres Leistungsangebotes wird fortgesetzt“, sagt AK-Direktor Dr. Josef Moser, MBA. Die Nachfrage steigt weiter: Beispielsweise gab es im Vorjahr schon rund vier Millionen Zugriffe auf die benutzerfreundliche AK-Homepage (2017: 3,2 Millionen Zugriffe). Mehr als 26.000 Mal wurde die Online-Bibliothek genutzt (2017: mehr als 21.000 Mal). Den AK-Bildungsbonus zur Unterstützung beruflicher Bildungsmaßnahmen haben 2018 wieder rund 7.000 Mitglieder in Anspruch genommen.
Digitalisierung muss den Beschäftigten nutzen
„2018 war ein Jahr mit guter Konjunktur. Die Zahl unserer Mitglieder ist stark gestiegen. Unsere soliden Finanzen erlauben es uns, künftig Projekte zu fördern, die den digitalen Wandel der Arbeitswelt im Sinne der Beschäftigten gestalten“, betont AK-Direktor Moser. „Denn die Digitalisierung muss auch den Beschäftigten nutzen. Die Förderungen werden aus dem AK-Zukunftsfonds kommen, für den wir 2018 eine Rückstellung von 5,75 Millionen Euro gebildet haben. Insgesamt soll der Zukunftsfonds mit 30 Millionen Euro dotiert werden. Über die Förderansuchen wird eine Jury aus Expertinnen und Experten entscheiden.“
Heute, am 7. Mai, legte der AK-Direktor den Mitgliedern der AK-Vollversammlung – also dem Arbeitnehmerparlament – den Rechnungsabschluss 2018 vor. Er wurde von der AK-Vollversammlung einstimmig genehmigt.
Arbeiterkammer Oberösterreich, Kommunikation
Dr. Robert Eiter
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