Bewegung und ausgewogene Ernährung gegen Orangenhaut

Baierbrunn (ots) – Weiches Bindegewebe ist ein Problem, das vor allem viele Frauen kennen. Ein Wundermittel gegen Orangenhaut gibt es zwar bisher noch nicht, wie Professor Manuel Cornely, Dermatologe aus Düsseldorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ erklärt. Frauen können dennoch einiges für straffere Haut und ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild tun. Ein gesunder Lebensstil kräftigt das Bindegewebe. „Bewegung und ausgewogene Ernährung sind am wichtigsten“, sagt Apothekerin Sylvia Ost aus Chemnitz. Sie rät zu Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren – und zu Regelmäßigkeit. „Man muss runter vom Sofa und dranbleiben.“

Für den Speiseplan empfiehlt sie: „Frische, vitaminreiche Zutaten verwenden, selbst kochen sowie Salz und Zucker reduzieren.“ Zu viel Salz sorgt dafür, dass Wasser eingelagert wird, was Cellulite optisch verstärkt. Zucker gilt per se als Dickmacher. Zwar sind zu viele Kilos keine Ursache von Cellulite – auch schlanke Frauen können von Orangenhaut betroffen sein. Doch überflüssige Pfunde verschlimmern das ästhetische Problem häufig.

Neben Bewegungsmangel und falscher Ernährung steht Rauchen im Verdacht, sich negativ auf das Bindegewebe auszuwirken. Nikotin verringert die Durchblutung, die Zellen werden schlechter mit Nährstoffen versorgt. Erwiesen ist, dass stundelange Sonnenbäder der Haut schaden und Dellen begünstigen. „UV-Strahlen zerstören die elastischen Fasern“, erläutert Cornely.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5/2019 A liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

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