Stress: Wenn Magen und Darm unter „Burnout“ leiden

Leverkusen (ots) – Magenschmerzen, Übelkeit, Bauchkrämpfe – rund 30 Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Monat an Magen-Darm-Beschwerden, gut ein Fünftel mehrfach im Jahr.(1) Als typische Auslöser für Magen- und Darmbeschwerden wie Magenschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen oder Übelkeit werden oftmals Reize wie ungesunde oder ungewohnte Lebensmittel vermutet. Der Auslöser kann jedoch häufig auch ein äußerer Faktor sein: Stress. Die dadurch verursachte innerer Unruhe und Anspannung kann sich direkt auf das sehr empfindliche Balance-System des Verdauungstraktes auswirken – das sogenannte Bauchhirn. Dass Stress auf den Magen schlägt, ist also nicht nur ein Sprichwort.

Das Zusammenspiel von Kopfhirn und Bauchhirn

In der heutigen Zeit ist Stress fast unumgänglich, sei es berufsbedingt oder wegen zu hoher Ansprüche an sich selbst, die einen unter Druck setzen – besonders jetzt, wo das Jahr noch frisch ist und die guten Vorsätze noch vor einem liegen, kann dies häufig der Fall sein. Dieser Stress, innere Unruhen und Anspannungen wirken sich häufig direkt auf das sehr empfindliche Balance-System des Verdauungstraktes aus.

Aufgeklärt: Was ist eigentlich ein Bauchhirn?

Das sogenannte Bauchhirn – ein vielschichtiges Nervenzellengeflecht im Verdauungstrakt – steuert zusammen mit anderen Systemen den Verdauungsprozess und dient normalerweise dem reibungslosen Ablauf der Verdauung. Muss das Gehirn jedoch mit Stress oder großen psychischen Belastungen fertig werden, bezieht es durch den intensiven Informationsaustausch zwischen „Kopfhirn“ und „Bauchhirn“ oft Magen und Darm mit ein. Das folgende Video erklärt: Was ist eigentlich das Bauchhirn? https://youtu.be/wHSdgdLqBzI

Der Magen-Darm-Trakt kann daher auch durch psychische Belastungen aus dem Gleichgewicht geraten und es kann zu Beschwerden kommen. Weitere Informationen welche weiteren Auswirkungen Stress auf den Körper haben kann, wird in diesem Video genauer erläutert: https://youtu.be/IeiPWbnl8zY

Vorbeugung von stressbedingten Verdauungsbeschwerden

Stressvermeidung ist oft nicht einfach, weil die zu Stress führenden Anforderungen im Alltag häufig regelmäßig auftreten und oftmals zu festen Routinen werden. Hier können Entspannungsübungen helfen, den stressigen Alltag zu entschleunigen und mehr auf den eigenen Körper zu hören. Um sich bewusst auf seinen Körper zu konzentrieren und äußeren Stress abzulegen eignen sich z.B. Atemtherapie oder Meditation. Auch Yoga hilft, sich zu entspannen und Kraft zu tanken. Schnelle und effektive Linderung können zudem pflanzliche Arzneimittel verschaffen, diese bringen durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe oft mehrere Vorteile mit. Gerade bei unterschiedlichen oder wechselnden Beschwerden im Magen-Darmtrakt können pflanzliche Kombinationspräparate eine gute Alternative sein, da sie ein umfassenderes Beschwerdegebiet behandeln können als die meisten chemische Arzneimittel – diese setzen oft nur bei einer speziellen Zielstruktur an. https://youtu.be/04x0X-gyrHY

Durch eine entsprechende Vorbeugung von stressbedingten Verdauungsbeschwerden kann die Balance im Magen-Darm-Trakt meist wieder hergestellt werden. Ein intaktes Verdauungssystem und ein gutes Zusammenspiel von Kopfhirn und Bauchhirn wirken sich schließlich positiv auf das gesamte körperliche Wohlbefinden aus.

(1) 1 Statista 2018. Pharma und Gesundheit. Gesundheitszustand. Umfrage zu Anfälligkeit bestimmter Krankheiten in Deutschland 2017. (06.11.18)

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