70 Jahre Grundgesetz: Sozialstaat und Demokratie verteidigen

Berlin (ots) – Anlässlich des 70. Jahrestages des Grundgesetzes bekräftigt der Sozialverband Deutschland (SoVD) seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie. „Das Grundgesetz ist eine unbedingte Voraussetzung für die soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Es hat unsere Gesellschaft liberaler und demokratischer gemacht. Diesen Fortschritt gilt es zu schützen, angesichts von Gruppen, die diese Entwicklung in Frage stellen“, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer.

„Die Geschichte zeigt, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist“, betont der Verbandspräsident. Deshalb engagiere sich der SoVD auch heute intensiv für den demokratischen Rechtsstaat und die Zivilgesellschaft. Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gehören nach Ansicht des Sozialverbands zusammen.

Deutschlands Sozialverband wurde am 23. Mai gegründet

Im Bündnis mit weiteren Gleichgesinnten gründete Erich Kuttner am 23. Mai 1917 den republikanischen Reichsbund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten. Vom Anfang bis zum Ende der Republik von Weimar war die Organisation ein treuer Verfechter der Demokratie und zeigte engen Schulterschluss mit den Kräften, die auf der Seite der Republik standen. Vor dem Hintergrund der immer stärker aufkeimenden politischen Auseinandersetzungen zeigte der Sozialverband Flagge. Der Verband demonstrierte gegen den Krieg als Mittel der Politik und geriet dadurch in den Fokus antidemokratischer Gruppen. Um einer Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, folgte zum 31. Mai 1933 schließlich die Selbstauflösung.

Der Tag des Grundgesetzes ist der Gedenktag an die Unterzeichnung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 in Bonn. Das Grundgesetz bildet rechtlich und politisch die Grundordnung in der Bundesrepublik Deutschland.

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten und der pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Der SoVD vereint über 580 000 Mitglieder.

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