Thomas Stipsits als „Baumschlager“ zwischen den Fronten
ORF-1-Premiere für ORF-kofinanzierte Kinokomödie am 31. Mai
Wien (OTS) – Als „Love Machine“ rangiert Thomas Stipsits aktuell mit mehr als 135.000 Besucherinnen und Besuchern auf Platz eins der österreichischen Kinofilm-Charts. Für das Fernsehpublikum kehrt er am Freitag, dem 31. Mai 2019, um 20.15 Uhr in ORF 1 noch einmal in seine erste Kinohauptrolle zurück – und gerät als tollpatschiger österreichischer UN-Soldat auf den Golanhöhen zwischen alle nur erdenklichen Fronten. Denn weil die Vorstellung, dass in Nahost plötzlich Frieden herrschen könnte, viel zu beunruhigend ist, soll ausgerechnet dieser „Baumschlager“ als vermeintlich gefährlicher Agent den unwillkommenen Frieden unterminieren. Doch dabei wird er schneller zum Spielball und Sündenbock, als ihm lieb ist. In weiteren Rollen dieser österreichisch-israelischen Koproduktion brillieren u. a. Gerti Drassl, Meyrav Feldman und Moran Rosenblatt. Thomas Stipsits und Gerti Drassl sind am Sonntag, dem 2. Juni, übrigens auch in der ORF-Premiere von „Tatort – Glück allein“ zu sehen (20.15 Uhr, ORF 2). Regie bei „Baumschlager“ führte Komödienspezialist Harald Sicheritz nach einem Drehbuch von Maayan Oz.
Thomas Stipsits: „Ein durchschnittlicher Typ“
Thomas Stipsits über die „Baumschlager“-Figur: „Der Baumschlager ist ein durchschnittlicher Typ, der Regeln sehr gerne hat, beruflich wie privat. Er ist sicher jemand, der auf Urlaub immer zum selben Platz fährt. Er mag die gewohnte Umgebung, denn die ist nicht emotional aufregend. Und er ist wahrscheinlich auch jemand, der kein E-Banking macht, sondern mit dem Erlagschein auf die Bank geht. Einer, der beim Sex mit seiner Frau das Licht ausschaltet, dem Traditionen sehr wichtig sind und der nicht wahnsinnig viele Hobbies hat. Er hat keinen großen Plan – wenn es ein Problem gibt, muss das Problem gelöst werden, und dann kann man zum nächsten Problem gehen. Der Dienst beim Heer ist genau Seins. Da gibt es klare Regeln, klare Anweisungen. An die hält er sich und braucht selbst nicht zu improvisieren, einen eigenen Plan zu entwickeln. Diese militärische Struktur tut ihm sehr, sehr gut.“
Und weiter über den Film: „Die Ausgangssituation ist die, dass zwischen Israel und Palästina Frieden herrscht, und dieser Hauptmann Werner Baumschlager ist ein UNO‐Soldat aus Österreich, der dort stationiert ist. Er hat eine Geliebte in Israel, eine im Libanon und eine Frau zu Hause, und aufgrund dieser Beziehungen entstehen wieder Unruhen zwischen den beiden Ländern. Baumschlager ist, obwohl er es selber nicht weiß, dafür mitverantwortlich, dass in diesen Ländern dann wieder Krieg herrscht, damit alle wieder ihren Geschäften nachgehen und Geld verdienen können.“
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Plötzlich soll Frieden herrschen in Nahost? Kein Bedarf mehr für Blauhelme? Oder für heldenhafte Landesverteidiger? Kein Platz für Kriegsgewinner? Eine für alle Seiten verunsichernde, wenn nicht gar unerwünschte neue Situation! Da wird Werner Baumschlager (Thomas Stipsits), liebenswerter, tollpatschiger österreichischer UNO-Offizier, zum Spielball zahlreicher Interessen. Man hält ihn ob seiner merkwürdigen (privaten!) Aktivitäten dies- und jenseits der Grenze für einen gefährlichen Agenten. Alle Seiten verfolgen und benützen ihn zugleich dazu, den ihnen gleichermaßen unwillkommenen Frieden zu unterminieren.
Noch mehr rot-weiß-rotes Kultkino
Noch mehr rot-weiß-rotes – ebenfalls vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziertes – Kultkino erwartet das Publikum von ORF 1 mit den Dakapos von „Falco – Verdammt wir leben noch“ (13. Juni, 21.10 Uhr), „Hinterholz 8“ (14. Juni, 20.15 Uhr) und „Echte Wiener 2 – Die Deppat’n und die Gspritzt’n“ (21. Juni, 20.15 Uhr).
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