Wie der Fastenmonat Ramadan Leben verändert / Zum traditionellen Zuckerfest zieht die humanitäre Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland eine Ramadan-Bilanz
Berlin/Köln (ots) – Mit über 25.000 Lebensmittelpaketen erreichte die diesjährige Spenden-Aktion der humanitären Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland im Fastenmonat mehr als 140.000 Menschen weltweit. Für die alleinerziehende Witwe Nango B. aus Mali bedeutet die Lebensmittelversorgung große Erleichterung.
Islamic Relief Deutschland hat in diesem Ramadan weltweit über 140.000 Menschen mit Lebensmittelpaketen erreicht. Die Lebensmittel wurden an Menschen verteilt, die Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen. Auch die 40-jährige Witwe und alleinerziehende Mutter Nango B. aus Mali ist über die Hilfe glücklich, die Erleichterung in ihren Alltag bringt: „Die Ausgaben für meine Familie sind für mich eine riesige Herausforderung. Dank des Essenspaketes kann ich das Geld für Nahrungsmittel einsparen, um die Kosten für andere Bedürfnisse meiner Familie zu decken.“
Denn Nango hat zwei Töchter und verkauft trotz einer Behinderung am Fuß Gewürze auf einem lokalen Markt bei Bamako, der Hauptstadt Malis. Jedoch reichen ihre Einnahmen nicht einmal für den Kauf von Trinkwasser, da es zu teuer ist. Und in ihrem Haus hat Nango keinen Wasserzugang: „Als Witwe mit Behinderung kann ich dazu nicht einmal meine medizinischen Kosten, geschweige denn, die der Kinder bezahlen. Umso dankbarer bin ich für das Lebensmittelpaket und die Sicherheit, die es mir und meinen Kindern bringt.“ Dass die beiden Töchter die Schule regelmäßig besuchen können, habe sie den zusätzlichen Waisenpatenschaften von Islamic Relief zu verdanken.
Die Nahrungsmittelknappheit macht Nango täglich zu schaffen. Die mangelhafte Ernährung führt zu ständigen Krankheiten, welche die Bildung und das gesamte Leben ihrer Kinder beeinträchtigen. Mali rangiert im Welthunger-Index 2018 auf Platz 90 von 119 Ländern.
Die Auswahl der Begünstigten wie Nango erklärt Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland, wie folgt: „Wir konzentrieren uns auf die Bedürftigsten der Bedürftigen und die Verletzlichsten der Verletzlichen. Auf dieser Grundlage wurden bei der diesjährigen Spendenaktion Waisen, Witwen, Behinderte, ältere Menschen, Vertriebene und Geflüchtete als Nutznießer bestimmt.“
Wie Nangos Familie erhielten insgesamt über 140.000 Menschen in 34 Ländern eines der 25.000 Lebensmittelpakete, die im Rahmen der Ramadan-Aktion 2019 von Islamic Relief Deutschland verteilt wurden. Ziel der Spenden-Aktion im Ramadan war es, die betroffenen Empfänger für einen Monat mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen und ihren Alltag zu erleichtern. Mit zahlreichen weiteren Projekten in der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit setzt sich Islamic Relief Deutschland in verschiedenen Ländern weltweit für die Einhaltung grundlegender Menschenrechte ein.
Islamic Relief Deutschland ist eine gemeinnützige deutsche Nichtregierungsorganisation mit humanitärem Auftrag. Sie vertritt die Überzeugung, dass wir uns in Deutschland in einer privilegierten Lage hinsichtlich der Verwirklichung universeller humanitärer Ziele befinden und daraus eine besondere Verantwortung erwächst, den weniger Begünstigten zur Seite zu stehen. Humanitäre Arbeit und großherziges Geben lindern Not in der Welt und fördern zudem das gegenseitige Verständnis und dienen dem Frieden. Richtschnur ihres Handelns sind universelle humanitäre Ziele: Schutz des Lebens und der Würde des Menschen, Schutz der Familien und Kinder, Anrecht auf materielle Sicherheit sowie freie geistige und spirituelle Entfaltung. Wir haben uns dazu verpflichtet, Armut und Leid der Ärmsten dieser Welt zu lindern – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Kultur.
Mehr zu der Arbeit von Islamic Relief Deutschland erfahren Sie unter www.islamicrelief.de.
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