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Programmhinweise und -änderungen für das SWR Fernsehen von Freitag, 14. Juni 2019 (Woche 24) bis Dienstag, 30. Juli 2019 (Woche 31)
Baden-Baden (ots) – Freitag, 14. Juni 2019 (Woche 24)/14.06.2019
23.30 Spätschicht – Die SWR Comedy Bühne Florian Schroeder mit Gästen Folge 101
In Deutschland wollen junge YouTuber die CDU zerstören, in Österreich zerstört ein Video aus Ibiza die ganze Regierung. Höchste Zeit für Florian Schroeder und seine hochkarätigen Gäste, diesen bewegten Frühsommer satirisch unter die Lupe zu nehmen. Dieses Mal sind dabei:
Martin Frank ist Comedian mit landwirtschaftlichem Migrationshintergrund. Auf seiner Suche nach einer Wohnung in der großen Stadt sieht er Räumlichkeiten, die er seinen Tieren auf dem Bauernhof garantiert nicht anbieten würde. Durch ihn bekommt die Wohnungsnot in deutschen Großstädten ein Gesicht – jedoch ein garantiert lustiges.
Bill Mockridge ist Deutschlands lustigster Familienvater. Ob waschen, kochen oder Beratung bei Herzschmerz – nichts ist ihm fremd. Damit ist Mockridge so etwas wie ein väterlicher Erziehungs-Thermomix.
Alice Hoffmann ist die offizielle Saarland-Korrespondentin der „Spätschicht“. Dieses Mal berichtet sie von ihren absurden Erlebnissen beim Kauf eines modernen Statussymbols – der Kapsel-Kaffeemaschine.
Anka Zink weiß: Frauen können von Männern noch viel lernen! Das zeigen die letzten Wochen der Weltpolitik. Andrea Nahles und Theresa May sind zurückgetreten, vermeintliche Vorzeigemänner wie Donald Trump und Wladimir Putin sind noch da.
Mathias Tretter kann den Hype um das Video des YouTubers Rezo nicht verstehen. Die Erkenntnis, dass die Politik die Jugend dieses Landes nicht versteht, ist für ihn nichts Neues – seit seiner Jugend in Franken weiß Tretter, wovon er spricht.
Mittwoch, 26. Juni 2019 (Woche 26)/14.06.2019
18.15 h bis 18.45 h: Geänerte Beiträge beachten!
18.15 (VPS 18.14) BW: SWR extra Vergewaltigung in Freiburg: Der Prozess
Moderation: Sven Rex
Am 26. Juni 2019 beginnt vor dem Freiburger Landgericht der Prozess gegen elf Männer, die im Oktober 2018 eine junge Frau vor einem Freiburger Club auf dem Hans-Bunte-Areal nacheinander vergewaltigt haben sollen. Der Fall erregte bundesweit Aufsehen, da zehn der elf mutmaßlichen Täter Flüchtlinge sind. „SWR extra“ zum Prozessbeginn beleuchtet die schwierige Ermittlungsarbeit der Freiburger Kriminalpolizei und die Herausforderungen des anstehenden Gerichtverfahrens. Der Prozess wird mindestens ein halbes Jahr dauern, die Anklage hat bislang 47 Zeugen und fünf Sachverständige benannt.
„SWR extra“ geht auch der Frage nach, wie stark sich das Sicherheitsgefühl der Freiburgerinnen verändert hat. Erst 2016 waren zwei Frauen in und um Freiburg Opfer von Sexualmorden geworden. Stadt und Land versuchen mit mehr Polizisten, mehr Kontrollen und mehr Sozialarbeitern gegenzusteuern. Seitdem soll die Gewaltkriminalität in der viertgrößten Stadt im Land spürbar zurückgegangen sein.
18.15 h bis 18.45 h: Geänderte Beiträge beachten!
18.15 (VPS 18.14) RP: made in Südwest Der Lehm-Papst Die erdige Bau-Philosophie des Waldemar Eider Erstsendung: 15.08.2018 in SWR
Neben Holz ist er der älteste Baustoff der Menschheit: Lehm. Ein Material mit vielen Vorteilen: Lehm ist ökologisch, speichert Wärme und reguliert die Luftfeuchtigkeit. Dennoch ist er in Deutschland lange in Vergessenheit geraten. Seit über 30 Jahren arbeitet Waldemar Eider aus Bisterschied daran, das zu ändern. Er hat den Lehm, der früher zusammen mit Stroh und Kuhmist vermischt und mit den Füßen gestampft wurde, zum leicht handbaren Fertigprodukt weiterentwickelt.
Überall auf der Welt hat er seine Bauphilosophie unter die Häuslebauer gebracht, an einigen hundert Häusern hat er selbst mit Hand angelegt. Gerade hat Waldemar Eider eine wichtige Kooperation mit Partnern in Südtirol gegründet – dort werden ganz moderne Häuser mit dem Lehm gebaut. Und auch seine eigene Firma „eiwa Lehm GmbH“ versucht der Mittsechziger fit für die Zukunft zu machen – und für die Zeit nach seinem Ausstieg. Dann soll nämlich Sohn Jakob übernehmen. Aber kann jemand wie Waldemar Eider einfach so loslassen?
18.15 h bis 18.45 h: Geänerte Beiträge beachten!
18.30 BW: made in Südwest
Geht nicht? Gibt’s nicht! – Die Holzbau-Meister aus dem Schwarzwald
Die Firma Amann aus Weilheim-Bannholz im Südschwarzwald ist ein Alleskönner im Holzbau. Aus Holz kann man inzwischen vieles bauen – geschwungene Dächer, Brücken, Hallen, Häuser, Kirchen. Und falls erforderlich, so entstehen durch die Zimmerleute von Holzbau Amann auch riesige Konstruktionen aus Holz, wie etwa das Dach für die Wasserwelt Rulantica im Europa-Park in Rust.
Sonntag, 30. Juni 2019 (Woche 27)/14.06.2019
07.00 h: Geänderten Beitrag beachten!
07.00 (VPS 06.59) Menschen unter uns Über Grenzen gehen Vom Glück, stark zu sein Erstsendung: 15.07.2012 in SWR/SR
Manchmal gerät sie beim langen einförmigen Radfahren in Trance. Dann lösen sich die psychischen Bremsen und sie läßt „sich frei in ein unvergleichliches Glücksgefühl“ fallen. Doch Elke Schanz-Matern kennt beim Triathlon auch Schmerzen, Scheitern und Niederlagen. Dennoch beendet die 52-Jährige nicht ihre Sportkarriere, sondern will es nochmal wissen und zum weltberühmten ‚Ironman‘ nach Hawaii. Dafür muss sie sich aber erst mal beim Ironman-Triathlon in Regensburg qualifizieren. Das heißt knapp vier Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und anschließend einen Marathon laufen – alles in elf Stunden. Seit mehr als zwanzig Jahren setzt sie sich freiwillig dieser Schinderei aus. Manchmal, wenn sie mit Müdigkeit und Verletzungen kämpft, stellt sie alles in Frage. Doch dann lockt wieder das Hochgefühl, einen Wettkampf zu bestehen. Und es steckt noch mehr dahinter, dem Triathlon so lange treu zu bleiben. Bei Elke Schanz- Matern begann es mit 18 Jahren, als sie ihrem Liebeskummer auf dem Trimm-Dich-Pfad davonrannte. Später überwand sie so Angstattacken. Heute gibt ihr der Sport Selbstbewusstsein, Kraft und Geborgenheit. Letztendlich geht es ihr dabei weniger um das kurze Glück des Wettkampfsiegs, sondern um den „Seelenfrieden“, um Selbstdisziplin, Entsagung, Überwindung und die Befriedigung, es zu schaffen.
Der vierte Film der vierteiligen Reihe über Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben begleitet Elke Schanz-Matern bei ihrer Vorbereitung auf den Ironman in Regensburg. Extremsport heißt, Körper und Seele an ihre Grenzen zu bringen. Was ist das für ein Vergnügen – das Glück der Grenzüberschreitung? Was bedeutet für sie die Überwindung der Angst? Welches Glück findet sie in der immer neuen Herausforderung?
Mittwoch, 03. Juli 2019 (Woche 27)/14.06.2019
21.00 Nie wieder ausgebremst! Wege aus dem Pendlerstau Erstsendung: 29.11.2017 in SWR/SR
In und um Stuttgart stehen sie am längsten. So wie Tim Schächterle, Ingenieur bei einem großen deutschen Unternehmen. Er pendelt von Stuttgart-Plieningen nach Leonberg. Jeden Morgen hin, jeden Nachmittag zurück. Normalerweise braucht er dafür etwa 25 bis 30 Minuten. Doch die A 8 hat es in sich: Baustellen, zu hohes Verkehrsaufkommen, Unfälle. Oft geht gar nichts geht mehr. 20 bis 30 Minuten länger für die Strecke sind normal geworden. „Ich komme dann nachmittags nach Hause und bin gestresst und brauche erst einmal eine Stunde für mich, um wieder runter zu kommen. Übers Jahr gesehen steht er bis 110 Stunden zusätzlich im Stau, das entspricht 13 Arbeitstagen. Zeit, die er lieber mit seiner kleinen Tochter verbringen würde.
Ähnlich geht es Qualitätsmanagerin Iris Peterek aus Gundheim bei Worms: „Bis zu meiner Firma brauchte ich mit dem Auto vor zehn Jahren etwa 20 Minuten. Heute sind es oft 40“, klagt sie. Die vielen Lastwagen auf der Bundesstraße 9 und die Speditionsfirmen, die sich mit ihren Transportfahrzeugen angesiedelt haben, verstopfen zu oft die Straßen, gerade im Berufsverkehr.
Tim Schächterle und Iris Peterek haben genug vom Stau. Sie steigen um auf den öffentlichen Nahverkehr bzw. auf das E-Bike. SWR Autorin Susanne Brand begleitet sie für ihre Reportage „Nie wieder ausgebremst“ über mehrere Monate, um zu erfahren, ob es ihnen ohne Auto besser geht. Sie begibt sich auf Spurensuche und fragt, wie die Autofahrer von den Straßen geholt werden können, zum Beispiel durch Mitfahrkonzepte oder Fahrradleasing für Arbeitnehmer. Positivbeispiel: Zürich. Hier wurde schon vor vielen Jahren damit begonnen, den öffentlichen Nahverkehr besonders attraktiv zu machen. Immer mehr Menschen pendeln dort zufrieden mit Bahn und Tram und lassen das Auto zu Hause. Warum ist das für Städte wie Stuttgart schwieriger und was wird dort getan, um verschiedene Verkehrsmittel bestmöglich zu vernetzen?
Immerhin: Die Firma Bosch arbeitet an einer App, die die Verkehrsteilnehmer – unter Berücksichtigung aller privater und öffentlicher Verkehrsmittel und der aktuellen Verkehrssituation – optimal in, um und durch Stuttgart navigiert und ein einheitliches Zahlungssystem bietet. Park & Ride, Carsharing, Leihfahrräder und der gesamte Bus-und Bahnverkehr sollen so optimal miteinander vernetzt und die schnellsten Routen in und durch die Stadt angezeigt werden. Noch ist die App in der Testphase. Der Film begleitet mehrere Testpersonen auf ihrem Weg durch Stuttgart und zeigt, wie diese App in Zukunft funktionieren soll. Prof. Michael Schreckenberg, Stauforscher aus Duisburg, ist sich jedenfalls sicher: Die Probleme in Städten und auf Autobahnen könnten sich in Deutschland eher verschärfen. Entweder die Autofahrer steigen um – oder sie brauchen in den kommenden Jahren noch viel mehr Zeit und Gelassenheit.
Donnerstag, 11. Juli 2019 (Woche 28)/14.06.2019
18.15 h: Für BW geänderten Untertitel beachten! (VPS bleibt)
18.15 BW: Oma kocht am besten
Indisches Knusperhähnchen und Quarkbombe
Wenn durch Oma Lydias Küche der Duft von Curry, Koriander und Nelken zieht, dann schlägt Sophias Herz höher. Die 27-jährige Bürokauffrau mag besonders, wenn ihre Oma aus Wildberg im Nordschwarzwald indisch kocht. Ganz oben auf der Hitliste steht Hähnchen im Knuspermantel mit würziger Marinade und Schmorgemüse. Auch der Nachtisch ist klar – Omas Quarkbombe, das Lieblingsgericht der Enkel.
Sophia will lernen, ihre Lieblingsgerichte nach Omas Vorbild zu kochen. Zum Testessen lädt sie neben den Großeltern auch Eltern, Tante, Onkel und Freunde ein. Ihr Menü hält einige Tücken bereit. Wird die Quarkbombe rechtzeitig schnittfest? Wie zerlegt die Oma ein Bauernhof-Hähnchen? Welche Gewürze lassen Hähnchen und Gemüse indisch schmecken?
Sophia hat eine eigene Wohnung und konnte daher erste Kocherfahrung sammeln. Die Großeltern Lydia und Fritz Schanz wohnen nur ein paar Straßen von ihrer elterlichen Wohnung entfernt. Alle drei Generationen verbindet ihr Engagement in der evangelischen Kirche. Oma und Opa hatten sich auf einer Kirchenfreizeit kennengelernt, heirateten und bekamen vier Söhne. Dann gründeten sie ein Unternehmen für Bildungsreisen zu den Wurzeln des Christentums, darunter in die Türkei und nach Israel.
In den 70er Jahren lernte Familie Schanz einen jungen Inder kennen, der damals in Tübingen Theologie studierte. Daraus entstand eine lebenslange Freundschaft. Heute leitet er in seiner Heimat als evangelischer Bischof eine Kirchengemeinde mit einem Kinderheim, einem Krankenhaus und einer Ausbildungsstätte für junge Frauen und Männer. Viele Spendengelder kommen aus Wildberg und weiteren Kirchengemeinden in Baden-Württemberg.
Sophia bewundert ihre Großeltern, ihr Engagement, ihre Reiselust und Weltoffenheit. Und ganz praktisch hat sie ja auch was davon, das indische Knusperhähnchen mit Curry-Gemüse zum Beispiel. Denn für dieses Rezept ließ sich Oma auf ihren Reisen inspirieren.
Sonntag, 14. Juli 2019 (Woche 29)/14.06.2019
18.45 BW: Treffpunkt
Großer Fuhrmannstag Neuhausen ob Eck
Rückwärts mit der Pferdekutsche einparken, Baumstämme durch enge Pfade bugsieren oder zentnerschwere Gewichte anziehen, das alles können Besucher beim Fuhrmannstag im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck sehen. Einen ganzen Tag lang zeigen die Fuhrleute aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz, was sie und ihre Tiere beherrschen und wie prächtig sie sich mit ihrem Arbeitsgerät, dem Pferd, verstehen. Höhepunkt ist ein Pas de deux mit Kaltblütern.
Sonntag, 21. Juli 2019 (Woche 30)/14.06.2019
09.15 h: Geänderte Autorin beachten!
09.15 Otto Dix
Der schonungslose Maler
Dienstag, 23. Juli 2019 (Woche 30)/14.06.2019
21.00 Wie wollen wir leben? – Weniger arbeiten
Die Arbeitswelt steht an einem Wendepunkt, wie es ihn seit der Industrialisierung nicht mehr gegeben hat. Die Digitalisierung wird Jobs reduzieren oder abschaffen, bietet aber gleichzeitig Chancen: flexible Strukturen, Jobsharing, kürzere Arbeitszeiten. Kreativität kommt inzwischen vor dem Fleiß. Bei Europas größtem Softwarehersteller SAP in Walldorf teilen sich die beiden Vertriebsfrauen Svenja Müller und Britta Freudenstein den Job, um mehr Zeit für ihre Familien zu haben. Andere arbeiten tageweise von Zuhause aus und werden vorher auf einem Seminar geschult, damit ihre Arbeit nicht das Privatleben beeinträchtigt. Der schwäbische Maschinenhersteller Hema geht noch einen Schritt weiter. Nicht nur die Arbeit des Einzelnen, die Struktur des ganzen Unternehmens wird flexibler, Hierarchien werden flacher. Die Unternehmensberaterin Anke Heines ist überzeugt: Wenn alle mitmachen dürfen, kann man Strukturen radikal umstricken – zum Wohl des Betriebs. Müssen acht Stunden Arbeit am Tag der Standard sein? In Schweden reichen einigen Unternehmen auch sechs Stunden.
Der 45-minütige SWR Film zeigt, dass man mit weniger Arbeit ebenso erfolgreich, aber vielleicht um einiges glücklicher sein kann und welche Modelle hierfür möglich sind.
Donnerstag, 25. Juli 2019 (Woche 30)/14.06.2019
18.15 h: Für BW geänderten Beitrag beachten!
18.15 (VPS 18.14) BW: Die Rezeptsucherin in Ladenburg
Dienstag, 30. Juli 2019 (Woche 31)/14.06.2019
15.15 h: Korrigiertes Erstsendedatum beachten! (Keine Erstsendung)
15.15 Lieblingsstücke – abgestaubt und aufgemöbelt Erstsendung: 13.02.2019 in SWR/SR
Moderation: Heike Greis
Experten: Stefan Doldt, Peter Himmelsbach, Volker Lück Folge 18
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel 07221/929-22285, grit.krueger@SWR.de
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