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Familienbund: Gemeinsame Obsorge – der richtige Weg?
Der Österreichische Familienbund stellte sich in einer Expertendiskussion, moderiert von Präsident Bernhard Baier, dieser provokanten Frage
Wien/St. Pölten (OTS) – Vor acht Jahren fand die erste Podiumsdiskussion zum Thema „gemeinsame Obsorge“, organisiert vom Österreichischen Familienbund, statt. Die Wogen gingen damals hoch, waren doch die Fronten zwischen Müttern und Väter teilweise sehr verhärtet. „Uns lag und liegt vor allem das Kindeswohl am Herzen. Daher fragen wir beharrlich nach. Welche Maßnahmen werden diesem gerecht? Das gleiche gilt natürlich für die gemeinsame Obsorge“, erklärt Familienbund-Präsident Mag. Bernhard Baier in seinem Statement.
Sektionschef Dr. Georg Kathrein (Justizministerium), Familienrichterin Mag. Doris Täubel-Weinreich, Dr. Sonja Dörfler (ÖIF), Dr. Judith Barth-Richtarz (Studiengangsleiterin Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit) und Mag. Claudia Frank-Slop (Bereichsleiterin Familiengerichtshilfe am OLG Wien) diskutierten, moderiert von Familienbund-Präsident Baier, die Auswirkungen des Gesetzes seit Inkrafttreten.
Einhellig betonten alle, dass die gemeinsame Obsorge in den meisten Fällen der richtige Weg für Kinder mit getrennt lebenden Elternteilen sei. Dort wo es große Konflikte gibt, brauchen Eltern oft Hilfe von außen, eine gute Begleitung. Hier ist die Politik gefordert, die entsprechenden Mittel für Elternberatung, Besuchsbegleitung und Mediation zur Verfügung zu stellen. Wesentlich ist auch Gewaltschutz. Eventuell könnte eine Reform des Unterhaltsrechts eine Entspannung bringen.
„Wir müssen alles dafür tun, damit Kinder bei der Trennung ihrer Eltern, die für sie immer ein schwerer Schnitt ist, so wenig wie möglich belastet werden. Im Streitfall muss alles getan werden, damit die Eltern wieder zur Ruhe kommen, wieder im Sinne des Kindes miteinander kommunizieren können und beide den Kindern erhalten bleiben. Dann können die Kinder ihren Entwicklungsbedürfnissen entsprechend aufwachsen“, schließt Familienbund-Präsident Baier.
Näheres zu den Statements finden Sie auf unserer Website [www.familienbund.at] (https://www.ots.at/redirect/familienbund).
Österreichischer Familienbund
Marietheres van Veen
Pressesprecherin
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