Warnstreiks im NDR – NDR sendet geändertes Programm

Hamburg (ots) – Für Mittwoch, 19. Juni, haben Gewerkschaften zu Warnstreiks an den NDR Standorten in Hamburg, Hannover, Schwerin und Kiel aufgerufen. Wegen der Streiks wird die Sendung „NDR//Aktuell“ im NDR Fernsehen um 15.00 Uhr durch die „Tagesschau“ ersetzt. Möglicherweise werden im NDR Fernsehen und Hörfunk weitere angekündigte Sendungen nicht ausgestrahlt und durch andere ersetzt. Über Änderungen im Sendeablauf informiert der NDR in seinen jeweiligen Programmen, auf NDR.de in der Programmvorschau sowie im Videotext.

Die Gewerkschaften ver.di, DJV (Deutsche Journalistenverband) und DOV (Deutsche Orchester-Vereinigung) hatten für den 19. Juni zu Warnstreiks von 6 bis 24 Uhr aufgerufen. In bisher zwei Gehalts- und Honorartarifverhandlungsrunden haben die Gewerkschaften und die NDR Geschäftsleitung ihre Positionen ausgetauscht. Die letzte Verhandlungsrunde fand am 10. Mai 2019 statt.

Hinsichtlich der linearen Steigerungen hat der NDR bei Gehältern und Honoraren eine Anhebung in Aussicht gestellt, die mindestens die Inflation von derzeit 1,9 Prozent pro Jahr ausgleicht. Die Gewerkschaften ver.di, DJV und DOV, haben lineare Anhebungen von 6 Prozent pro Jahr und die VRFF (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden) von 5 Prozent pro Jahr gefordert. Alle Gewerkschaften haben darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren Forderungen gestellt. Der NDR hat bei einigen dieser Forderungen Verhandlungsbereitschaft signalisiert und steht weiterhin für Gespräche zur Verfügung. Die nächsten Verhandlungsrunden sind vereinbart für den 20. Juni und den 13. August 2019.

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