Andreas Kalbitz: „Kritik an Linnemanns hilflosen Forderungen zeigt Multikulti-Romantik der CDU“
Berlin (ots) – Nach Auffassung des stellvertretenden CDU-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Carsten Linnemann haben Kinder, die selbst im Grundschulalter noch kein Deutsch sprechen, auf einer Grundschule nichts zu suchen. Linnemann wird nun von der Linkspartei, aber auch aus seiner eigenen Partei kritisiert.
Dazu erklärt Andreas Kalbitz, AfD-Bundesvorstandsmitglied und Landesvorsitzender von Brandenburg:
„Dass Herr Linnemann wegen seiner banalen Äußerungen von der Linkspartei mit dem ,rechten Sumpf‘ in Verbindung gebracht wird, ist nicht weiter bemerkenswert. Dass aber auch seine Parteifreunde ihm im aufgeregten Tonfall ,populistischen Unfug‘ vorwerfen, zeigt sehr deutlich, dass sich die CDU auch unter Annegret Kramp-Karrenbauer nicht von ihrer Multikulti-Romantik trennen kann. Das gilt auf Bundesebene genauso wie in Brandenburg, wo sich der CDU-Landesvorsitzende Ingo Senftleben voll auf Merkels Hippie-Kurs befindet.
Die Aufregung über die Aussagen von Linnemann zeigt symptomatisch, wie schief die ganze Debatte um Einwanderung ist: Unausgesprochen gehen die Altparteien wie selbstverständlich davon aus, dass deutsche Lehrer und nicht etwa die Eltern der eingewanderten Kinder dafür verantwortlich sind, dass die Kinder Deutsch lernen und sich anpassen. Gleichzeitig zeugt der Vorschlag von Herrn Linnemann aber auch von einer gewissen Hilflosigkeit – denn wenn Kinder auch nach sechs Jahren nicht die deutsche Sprache sprechen, dann ist die Integration ohnehin bereits gescheitert. Falsche finanzielle Anreize sowie ein Übermaß an Einwanderung und lasche Gesetze haben Parallelgesellschaften geschaffen, die mit der Umsetzung von Vorschlägen wie denen von Herrn Linnemann auch nicht mehr aufgefangen werden könnten.“
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