German Property Group äußert sich zur Oberen Sandstraße in Bamberg
Langenhagen-Hannover (ots) – „Die aktuelle Situation in der Oberen Sandstraße in Bamberg finden wir sehr schade“, so das Statement der German Property Group GmbH aus Langenhagen bei Hannover. „Ziel der German Property Group war und ist nach wie vor, das Gebäude langfristig nutzbar zu machen“, heißt es weiter. Für das Projekt liegt eine gültige Baugenehmigung vor. Im Zuge der Werkplanung durch ein Bamberger Architekturbüro wurden Statikgutachten erstellt. Aus diesen geht hervor, dass ein Großteil des Gebäudes aufgrund der stark angegriffenen Bausubstanz abgerissen werden müsse, da im Vorfeld tragende Elemente im Gebäude entfernt wurden. Den Berichten, die German Property Group habe selbst Wände und Deckenelemente entfernt, widerspricht das Unternehmen. „Das ist durch einen der Vorbesitzer geschehen. Wie es zu den gegenteiligen Annahmen kommt, können wir uns nicht erklären“, äußert sich eine Sprecherin des Unternehmens.
Um dem Verfall des Gebäudes entgegenzuwirken, hat das Unternehmen im Oktober 2018 und Januar 2019 Termine mit Vertretern der Stadt Bamberg wahrgenommen und dabei die ausgearbeitete Werkplanung vorgestellt. Ziel war, gemeinsam über Lösungen zu sprechen, die sowohl die denkmalschutzrechtlichen als auch wirtschaftlichen Interessen berücksichtigt. Die German Property Group gab bei dem Treffen an, aufgrund der Gutachten zweier Fachleute einen Großteil des Gebäudes abreißen zu müssen. Lediglich Teile der unteren Geschosse sowie der Fassade könnten erhalten bleiben. Der Rest müsse neu gebaut werden. Die Planung für die Neugestaltung des Gebäudes sieht Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und attraktive Wohnungen im Neubaustandard in den oberen Geschossen vor. Mit dem Teilabriss würde das akut einsturzgefährdete Gebäude zudem keine Gefahr mehr für Passanten darstellen.
Während des Termins im Januar 2019 bat die Stadt Bamberg die German Property Group inständig, keinen Antrag auf Teilabriss einzureichen und äußerte selbst Kaufinteresse. Da leider keine Einigung über die Kaufpreishöhe erzielt werden konnte, wurde seitens der German Property Group der Antrag auf Teilabriss eingereicht, um der Verkehrssicherungspflicht auch weiterhin Genüge zu tun. „Wir gehen davon aus, dass die Stadt größere Teile des Gebäudes erhalten möchte. Eine wirtschaftliche Entwicklung ist dann aus unserer Sicht nicht mehr umsetzbar. Die Menschen in Bamberg müssen sich die Wohnungen am Ende auch leisten können. Wenn unser Antrag auf Teilabriss nicht genehmigt wird, sind wir selbstverständlich zum Verkauf an die Stadt bereit. Das haben wir auch signalisiert“, kommentiert das Unternehmen. Im nächsten Schritt müssten sich die Parteien auf einen Kaufpreis einigen und diesen gegebenenfalls von einem unabhängigen Gutachter, mit dem beide Parteien einverstanden sind, bestätigen lassen. Das ist noch nicht geschehen. „Wir sind zu einer Einigung bereit“, schließt das Unternehmen seine Stellungnahme.
Die German Property Group hat das denkmalgeschützte Objekt in der Oberen Sandstraße in Bamberg Ende 2013 erworben. Den zuständigen Architekten hat das Unternehmen vom Vorbesitzer übernommen und regelmäßig Begehungen durchgeführt, um die Entwicklung des Gebäudes voranzubringen. Wegen des baufälligen Zustands wird das Gebäude aktuell vom Technischen Hilfswerk abgesichert. Der Betrieb in der Oberen Sandstraße ist dadurch eingeschränkt.
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