BDI zu öffentlichem Country-by-Country-Reporting: Kein Grund für eine Zustimmung auf EU-Ebene
Berlin (ots) – Anlässlich der Verständigung der SPD-Finanzminister für ein öffentliches „Country-by-Country-Reporting“ innerhalb der Europäischen Union äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Kein Grund für eine Zustimmung auf EU-Ebene“
– „Es gibt keinen Grund, nun doch dem öffentlichen
Country-by-Country-Reporting auf EU-Ebene zuzustimmen. – Die deutschen Unternehmen sind bereits gegenüber den
EU-Steuerbehörden vollständig transparent und geben den Behörden
Zugang zu ihren Daten. Hierüber besteht eine Vereinbarung auf
OECD-Ebene, an die sich einige Drittländer jedoch nicht halten. – Wenn alle Daten sowieso schon öffentlich sind, entfällt der
Druck auf Drittstaaten, ihre Daten offenzulegen. – Eine öffentliche Berichterstattungspflicht verstößt gegen das
deutsche Steuergeheimnis. Insbesondere gegenüber Mitbewerbern
aus Drittländern sind deutsche Unternehmen damit deutlich
benachteiligt. – Dies gilt besonders für familiengeführte Unternehmen, deren
Strukturen besonders schützenswert sind, um im internationalen
Wettbewerb mithalten zu können.“ Pressekontakt:
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