SPÖ fordert Mindestertragsgarantie für Betriebspensionen

SPÖ-Krainer: „Betriebliche Altersvorsorge darf kein unkalkulierbares Risiko sein, sie muss für die mehr als eine Million Versicherten Mindestertrag garantieren“

Wien (OTS/SK) – Die SPÖ spricht sich so wie die Arbeiterkammer Oberösterreich für eine Mindestertragsgarantie für die Betriebspensionen aus. SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer weist auf die Zahlen der AK OÖ hin, wonach die für die Firmenpensionen zuständigen fünf überbetrieblichen, privaten Pensionskassen 1,15 Milliarden Euro Veranlagungsverluste auf Kosten von fast einer Million Versicherten gemacht haben. Die SPÖ will wieder zurück zu einer Regelung mit einer Mindestertragsgarantie. Die hat es bis 2003 gegeben und wurde damals von Schwarz-Blau unter ÖVP-Kanzler Schüssel und FPÖ-Finanzminister Grasser abgeschafft. ****

„Die betriebliche Altersvorsorge darf kein unkalkulierbares Risiko sein, sie muss für die mehr als eine Million Versicherten einen Mindestertrag garantieren“, sagt der SPÖ-Finanzsprecher. Er kritisiert schon seit langem, „dass die Pensionskassen ihren Gewinn über die Gebühren garantiert bekommen, Türkis-Blau hat zudem die Möglichkeiten für riskante Veranlagungen und damit Verluste stark ausgeweitet – aber das gesamte Risiko tragen die Versicherten, nie die Pensionskassen und ihre Mutterunternehmen.“

„Außerdem braucht es bessere Kostentransparenz“, betont Krainer. Das gilt insbesondere bei der Veranlagung und Aufschlüsselung der Gesamtkostenquote und mehr Mitspracherecht der Berechtigten in den Pensionskassen. (Schluss) sc/wf/mp

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