„Thema“ über den Fall Dr. K. – Trauma durch Missbrauch, Handkes Heimat und Gehen lernen im Spezialanzug

Am 14. Oktober um 21.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 14. Oktober 2019, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Der Fall Dr. K. – Trauma durch Missbrauch

„Es hat mir das Herz gebrochen. Mein Sohn hat sich so schmutzig gefühlt.“ Das sagt Sonja G., die Mutter eines der Opfer. Sie bringt mit ihrer Anzeige im Jänner einen Fall ins Rollen, der zu einem der größten Missbrauchsskandale Österreichs werden könnte. Ein Urologe aus dem Salzkammergut soll über einen Zeitraum von 19 Jahren zahlreiche Buben sexuell missbraucht haben. 109 Opfer haben sich bis jetzt gemeldet. Wie kann ihnen geholfen werden? Andrea Poschmaier, Christoph Bendas und Christoph Feurstein haben mit Opfern des mutmaßlichen Täters gesprochen und beleuchten Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten.

Handkes Heimat

Griffen, Peter Handkes Geburtsort, ist im Ausnahmezustand. Die Telefone glühen, Bürgermeister Josef Müller hat alle Hände voll zu tun, die Anfragen von Journalistinnen und Journalisten zu beantworten. Der 3.500-Seelen-Ort wurde über Nacht berühmt. Sein bekanntester „Sohn“ Peter Handke wird den Literaturnobelpreis 2019 erhalten. Wie ist das Verhältnis zwischen Handke und der kleinen Kärntner Marktgemeinde? War Griffen immer schon stolz auf seinen als eigenbrötlerisch bekannten Schriftsteller? Sonja Hochecker und Katharina Krutisch besuchen für „Thema“ einen Ort im Rampenlicht.

Gehen lernen im Spezialanzug

„Er ist unser kleines Wunder“, sagt Andrea Aigner. Ihr siebenjähriger Sohn Alexander kann laufen, hüpfen und sogar die Leiter zur Rutsche hinaufklettern. Als Baby hatte er schwere epileptische Anfälle. Der junge Oberösterreicher hatte Schwierigkeiten, überhaupt gehen zu lernen. Seine Eltern entdeckten das Adeli-Therapie-Zentrum in Piešťany in der Slowakei. Im sogenannten „Adeli-Anzug“ trainiert Alexander dort gezielt das Gehen. Diese Form der Therapie ist in Österreich allerdings nicht anerkannt, es fehlen wissenschaftliche Studien, die die Wirkung des „Adeli-Anzugs“ bestätigen. Gebietskrankenkassen zahlen daher nur einen Kostenzuschuss. Familie Aigner steht nun vor dem Problem, wie sie die nächste Therapie für ihren Sohn finanzieren soll. Sonja Hochecker hat die Familie für „Thema“ besucht.

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